Wirtschaft

TH Rosenheim verabschiedet Absolventen des ersten Zertifikatsprogramms am Campus Chiemgau

Veröffentlicht von Rainer Nitzsche

Rosenheim/Traunstein, 5. August 2021 – Am Campus Chiemgau in Traunstein haben die ersten sechs Teilnehmer das Zertifikatsprogramm „Digitalisierung im Maschinenbau“ mit einem Schnitt von 1,5 abgeschlossen. In verschiedenen Modulen, die auf zwei Semester aufgeteilt waren, haben die Absolventen aktuelle Entwicklungen im Bereich der digitalen Produktion, der Produktentwicklung und der Produktionsplanung kennengelernt. Das nächste Zertifikatsprogramm startet im Oktober.

Die fortschreitende Digitalisierung verändert die Gesellschaft und Wirtschaft fundamental. Neue Technologien und Geschäftsmodelle bieten enorme Chancen, erfordern aber auch hervorragend ausgebildete Fachkräfte. Das Zertifikatsprogramm, das von der Academy for Professionals (afp) der TH Rosenheim am Campus Chiemgau angeboten wird, richtet sich demzufolge an Ingenieurinnen und Ingenieure aus dem Maschinenbau, der Mechatronik und dem Wirtschaftsingenieurwesen. Sie erhalten in dem Programm Kenntnisse, mit denen sie die Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen aus dem IT-Bereich deutlich verbessern können.

Durch Produktivitätserhöhung im internen und externen Bereich kann effizienter und flexibler gearbeitet werden, und das bei besserer Qualität und kürzeren Produkteinführungszeiten. „Digitale Produkte und Lösungen generieren neue Gewinnmöglichkeiten für Unternehmen. Dienstleistungen im virtuellen Raum und die digitale Fabrik werden immer wichtiger“, sagt der Leiter des Zertifikatsprogramms, Prof. Dr-Ing. Andreas Straube. „Es werden auch grundlegende Programmierkenntnisse vermittelt, aber es ist nicht das Ziel aus den Teilnehmern Programmierer zu machen.“

Online-Format hat sich bewährt

Aufgrund von Corona fand das Zertifikatsprogramm ausschließlich digital statt. Dozenten und Teilnehmer arbeiteten über Videokonferenzen und die eLearning-Angebote der TH Rosenheim zusammen. Dabei waren auch virtuelle Exkursionen möglich, ebenso wie Gespräche mit Expert*innen aus ganz Deutschland. „Die Teilnehmer haben sich schnell an das Online-Format gewöhnt und dadurch Beruf, Familie und Weiterbildung gut miteinander kombinieren können“, resümiert Straube. Für das nächste Programm setze man aber schon darauf, dass es überwiegend oder ganz in Präsenz am Campus stattfinden kann.

Markus Hetzel, einer der Teilnehmer des ersten Zertifikatsprogramms am Campus Chiemgau, blickt ebenfalls positiv auf die vergangenen Monate zurück: „„Man hat gemerkt, dass die Dozenten alle aus der Praxis kamen. Dementsprechend war das gesamte Zertifikatsprogramm praxisorientiert aufgebaut. Die Atmosphäre war sehr persönlich und wir waren auf Augenhöhe, mit den meisten Referenten waren wir per Du. Das zeigt, dass Kollegen miteinander reden.“ Auch Hetzel zeigt sich sehr zufrieden mit dem Online-Unterricht, das habe „wunderbar funktioniert“.

Das nächste Zertifikatsprogramm Digitalisierung im Maschinebau startet am 8. Oktober am Campus Chiemgau in Traunstein. Informationen und Anmeldung auf den Seiten der afp unter
www.th-rosenheim.de/weiterbildung/berufsbegleitende-zertifikatsprogramme/digitalisierung-im-maschinenbau/

Bildunterschrift: Zertifikatsübergabe am Campus Chiemgau: Hintere Reihe von links Absolvent Manfred Schönberger, Traunsteins stellvertretender Landrat Josef Konhäuser, Studiengangsleiter Prof. Andreas Straube, afp-Leiter Prof. Franz Fischer und Absolvent Maximilian Mies. Vordere Reihe von links: Die Absolventen Wolfgang Kinzner, Cord Güring, Markus Hetzel und Manuel Meier.

Redaktion

Rainer Nitzsche

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Als Reportage-Fotograf möchte ich mit wenigen Bildern wiedergeben, was als geschriebener Text vielleicht Bände füllen würde. Es geht um Ereignisberichte in Bildern. Es gilt, schrittweise und in den richtigen Momenten Entwicklung und Ablauf von Ereignissen festzuhalten, die schließlich in einem Höhepunkt gipfeln. Das bedeutet, meine Fotografien sind sehr oft weniger formell und zeigen den Charakter der Menschen eher in einer pose-freien, authentischen Weise, die nicht inszeniert ist.
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