Freizeit

Wandertipp: Bergtour zum Seebergkopf

Immer eine nette Tour wert ist der Seeberg gegenüber vom Wendelstein, auf der anderen Seite von Bayrischzell. Er ist das ideale Ziel für eine ruhige und nicht zu lange Tagestour, der Gipfel wird auch gerne im Winter besucht. Ein leichter Weg führt zuerst durch Wald, dann über idyllische Hochalmwiesen recht flach auf den breiten, baumfreien Gipfel. Von dort hat man eine überraschend hervorragende Aussicht auf das gegenüberliegende Wendelstein-Massiv, auf der Südseite zum Massiv der Rotwand (Ruchenköpfe, Rotwand, Miesing), aber auch auf das Münchner Alpenvorland, die Chiemgauer Alpen, die Tauern (Venediger) und ins Ursprungstal.

Startpunkt: 

  • Bayrischzell, Sport- und Freizeitanlage am Seeberg, 805 m
  • GPS-Wegpunkt für’s Handy: N47 40.301 E12 00.634

Die Wanderung: 

Am nördlichen Ende des Parkplatzes weist ein Schild zum Seebergkopf. Die ersten 300 Meter steigen wir westlich auf, dann verläuft der einfache Steig in gleichmäßigen Serpentinen durch den Wald nach oben, später vorbei an der St. Josephs Deliciusqelle. Ab einer Höhe von ca. 1055 m umkreisen wir den Osthang des Berges im Uhrzeigersinn. Dann passieren wir die sympathische Neuhütte, wo im Sommer Getränke, Brote und Kuchen angeboten werden. Bei ihr halten wir uns rechts bergauf, bleiben also nicht auf der Forststraße. Auf 1380 m erreichen wir dann die unbewirtschaftete Seebergalm. Hier folgen wir dem Steig, der rechts, also nach Osten führt. Über ihn gelangen wir in ca. 40 Minuten, nur hin und wieder etwas steil, zum Gipfelkreuz.

Zurück geht es auf dem gleichen Weg: Zuerst zur Neuhüttenalm und von dort weiter zum Ausgangspunkt.

Informationen kompakt:

  • Erreichter Gipfel: Seebergkopf 1538 m (auch: Seebergkogel, Seeberg)
  • Dauer: insgesamt ca. 4 – 4,5 Std.
  • Höhenunterschied: 740 hm
  • Schwierigkeit: leicht, nie zu steil, Trittsicherheit von Vorteil, gut beschildert

GPS-Track zum Download auf www.roberge.de/tour.php?id=234.

Text und Fotos: Reinhard Rolle

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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