Kultur

Erfolgreiche Konzertreihe „Mozart-Bach“

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Die Konzertreihe „W.A. Mozart/J.S. Bach 2019“ unter der Schirmherrschaft des bayerischen Kultusministers Prof. Dr. Michael Piazolo, die heuer an zahlreichen Standorten in Oberbayern stattgefunden hat, fand auch in unserer Region überwältigend großen Anklang:

In der vollbesetzten Neubeurer Pfarrkirche Mariä unbefleckte Empfängnis brachten Stefan Moser (rechts) an der Orgel und Maximilian Waldert (links) an der Trompete gemeinsam das speziell für den Standort Neubeuern zugeschnittene Konzertprogramm unter dem Motto „Zwischen Himmel und Erde“ zur Aufführung – eine gelungene Mischung aus Werken von Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart. Nach einem einleitenden Grußwort von MdL Otto Lederer, in dem der Kerngedanke des Projekts und die zu Grunde liegende Vision sehr plastisch und verständlich auf den Punkt gebracht wurden, wurde mit prägnanten, vertiefenden Texten in sehr bereichernden und treffenden Worten in der Moderation durch das Programm geführt.

Neben zahlreichen Bach-Chorälen, wie beispielsweise „Heilig, Heilig“ und „Der Tag, der ist so freudenreich“, erwarteten den Zuhörer auch Mozarts „Ave Verum Corpus“ (KV 618) und Bachs „Jesu bleibet meine Freude“ (BWV 147) sowie weitere anspruchsvolle Werke für Orgel Solo, z.B. Bachs Präludium und Fuge in e-moll.

Der Trompete waren dabei klar erkennbar unterschiedliche Funktionen zugedacht: Mal mit strahlendem, klarem, reinem Klang die Melodie führend, mal dezent wie ein zusätzliches Register lediglich den Orgelklang anreichernd, war sie stets hervorragend intoniert und Trompete und Orgel bildeten klanglich eine vollkommene Einheit. Es ging den beiden Musikern dabei offenkundig nicht darum, sich selbst zu profilieren, sondern sie stellten ihr ganzes Können vielmehr voll und ganz in den Dienst der Musik – dadurch entstand ein authentischer Höreindruck, dem es gelang, das Publikum mit der tieferen Dimension der (geistlichen) Werke zu berühren:

Zu Tränen gerührte Zuhörer, strahlende Gesichter und leuchtende Augen waren das Resultat und damit ein Beleg dafür, dass die der Konzertreihe zu Grunde liegende Vision und das daraus resultierende Konzept (wir berichteten) voll und ganz aufgingen (s. Bild). Besonders erfreulich war dabei die Umsetzung eines Inklusionsgedankens in Bezug auf die Seniorengeneration, sowie insbesondere Senioren- und Pflegeheimbewohner: Zahlreichen Besuchern aus umliegenden Pflegeheimen, z.B. vom Caritas-Seniorenheim St. Anna in Rohrdorf/Thansau, vom Alpenpark Kiefersfelden und vom Raublinger Anthojo-Seniorenheim konnte der Konzertbesuch ermöglicht werden, indem im Rahmen der barrierefreien Veranstaltungsorganisation bestens dafür gesorgt war, dass auch Gehhilfen wie Rollatoren und Rollstühle kein erschwerendes Hindernis für den Konzertbesuch darstellen konnten.

Bericht und Fotos:Otto Losert  –  „LichtGestalten“ (gemeinnütziger Verein)

„Dieses Konzert hat mich zu Tränen gerührt!“ (Rudolf M. aus Melsungen)

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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