Land- & Forstwirtschaft

39 Dorferneuerungsprojekte im Freistaat

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Das Ergebnis der Auswahlrunde für das Förderprogramm Dorferneuerungs- und Infrastrukturprojekte steht fest. Wie Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber in München mitteilte, wurden bayernweit 39 Projekte ausgewählt. Die Gemeinden aus allen Regierungsbezirken können sich über insgesamt mehr als zwölf Millionen Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER) freuen. „Die Förderung ist ein wichtiger Beitrag zur eigenständigen Entwicklung unserer ländlichen Gebiete und unterstützt das Ziel gleichwertiger Lebensbedingungen in ganz Bayern“, sagte Kaniber. So werden in den ausgewählten Gemeinden beispielsweise die Errichtung von Dorfgemeinschaftshäusern für Bürger und Vereine, die Neugestaltung von Straßen und Plätzen, der Ausbau von Fußwegen, Orts- und Verbindungsstraßen sowie die Erschließung von Orten gefördert. Kaniber wird den Kommunen die Zuwendungsbescheide im Januar im Landwirtschaftsministerium in München überreichen. „Die Gemeinden können ihre Projekte dann rasch umsetzen“, so die Ministerin.

Gemeinden, die in dieser Auswahlrunde nicht zum Zug gekommen sind, können sich im Sommer 2019 wieder bei ihrem zuständigen Amt für Ländliche Entwicklung bewerben. Insgesamt stehen in den Jahren 2014 bis 2020 jährlich etwa zwölf Millionen Euro für Dorferneuerungs- und Infrastrukturprojekte aus dem ELER-Förderprogramm bereit. Gefördert werden Projekte mit förderfähigen Kosten zwischen 25 000 und 1,5 Millionen Euro. Der Fördersatz beträgt 60 Prozent.

Bericht: Bayer. Landwirtschaftsministerium

Foto: Hötzelsperger – Bildunterschrift: Wilparting in der Gemeinde Irschenberg, eine der oberbayerischen Fördergemeinden

Anhang: Liste aller Dörfer

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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