Die Projektpartner des geförderten EUREGIO-Kleinprojekts des EU-Programms INTERREG Österreich-Bayern 2014-2020 „Re-use:Re-gional“, die Landratsämter Berchtesgadener Land (LRA BGL) und Traunstein (LRA TS) sowie der Regionalverband Flachgau-Nord (RVFN), mit dem Auftragnehmer pulswerk, haben sich im Landratsamt Berchtesgadener Land getroffen, um sich zu den Zwischenergebnissen der Machbarkeitsstudie zu Re-Use-Zentren in den drei Projektregionen auszutauschen und ziehen eine erste Zwischenbilanz.
Erste Auswertungen der Stichproben zu den Abfällen mit Aussicht auf Wiederverwendung, die auf jeweils zwei Wertstoffhöfen pro Projektpartner genommen wurden, zeigten, dass sich die Mengen im Schnitt gut mit den Ergebnissen der Literaturrecherche decken. Bei den Gegenständen für den Re-Use, also für eine Wiederverwendung, handelt es sich um Abfälle, die nach einer Kontrolle und ggf. Reparatur wieder in den Umlauf und zur erneuten Benutzung gegeben werden. Das meiste Re-Use-Potential liegt hierbei bei Elektroaltgeräten sowie Altholz (v. a. Möbel), Sperrmüll und Altkleidern.
Wie genau die weiteren Schritte in den drei Projektregionen zur Umsetzung der Re-Use-Zentren aussehen können und welche Standortqualitäten ein Re-Use-Zentrum benötigt, wird im weiteren Projektverlauf erarbeitet.
Eine Projektbeschreibung ist unter https://www.lra-bgl.de/lw/umwelt-natur/abfall/kommunale-abfallwirtschaft/projekte/ abrufbar.
Text: LRA Berchtesgadener Land – Bildquelle: RVFN
Bildunterschrift: v.l.n.r.: Andreas Wurm (LRA BGL), GF Cathrine Maislinger (RVFN), Markus Meissner (pulswerk) und Astrid Steinkirchner (LRS TS) tauschten sich bei einem Treffen im Landratsamt BGL zu den Zwischenergebnissen der Machbarkeitsstudie zu Re-Use-Zentren in den drei Projektregionen aus.