Freizeit

Wasserrettungsübung mit Polizei und DLRG am Chiemsee

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

In diesen Tagen fand eine gemeinsame Wasserrettungsübung der DLRG und der Wasserschutzpolizei Prien in Zusammenarbeit mit der Polizeihubschrauberstaffel Bayern am Chiemsee statt.

Die Übung war angesetzt, damit speziell ausgebildete Luftretter der DLRG ihre jährlich vorgeschriebenen Rettungsübungen mit dem Hubschrauber absolvieren können. Ebenso müssen die Hubschrauberpiloten der bayerischen Polizei die Zusammenarbeit mit den Wasserrettungskräften intensiv trainieren, damit bei Wassernotfällen die Einsatzabläufe, auch unter widrigsten Bedingungen, sicher funktionieren. Insbesondere im Winterhalbjahr, wenn die Wassertemperaturen niedrig sind, ist die schnelle Hilfe aus der Luft eine hervorragende Option um Personen aus Gewässern zu retten.

Aufgrund der aktuellen Corona-Situation mussten sich alle Teilnehmer vor Übungsbeginn einem umfangreichen Hygienekonzept, inkl. Schnelltest vor Ort, unterziehen. Erstmals waren auch Bootsführer der Priener Wasserschutzpolizei mit ihren beiden Dienstbooten an einer derartigen Rettungsübungen unmittelbar beteiligt. Unterschiedliche Varianten, wie z. B. das Abseilen eines Wasserretters vom Hubschrauber zum Verunglücken oder die Verwendung des ankerartigen Rescue Seat mit Übergabe des Patienten auf das Polizeiboot, wurden geübt. Um sich in die Lage eines Verunglückten versetzen zu können stellten sich die Beamten auch als Patienten zur Verfügung und ließen sich aus dem 6 Grad kalten Chiemsee retten. So konnten alle Beteiligten wichtige Erkenntnisse für künftige Rettungseinsätze, welche mit Unterstützung aus der Luft durchgeführt werden, gewinnen.

Bericht und Fotos: Polizeipräsidium Oberbayern Süd

Weitere Fotos: Hötzelsperger


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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