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Veteranenverein Wildenwart: Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Die Wildenwarter Veteranen haben einen neuen Vorsitzenden: nach 36 Jahren gab Heinrich Rehberg sein Ehrenamt an Florian Bauer ab. 30 Jahre gehörte er der Vorstandschaft als zweiter Vorsitzender an, die letzten sechs Jahre führte er den Wildenwarter Traditionsverein als erster Vorsitzender. Der neue Vorsitzende Florian Bauer ist seit 32 Jahren Mitglied in der Vorstandschaft, als langjähriger Fähnrich und zweiter Kassier bringt er große Erfahrung in sein neues Amt mit ein. Auch der bisherige zweite Vorsitzende Georg Kronast stellte sich nicht mehr zur Wiederwahl, für ihn wählten die Vereinsmitglieder Sepp Ramsauer aus Niesberg. In Rekordzeit zog Wahleiter Peter Freund, der dritte Bürgermeister von Frasdorf, die turnusmäßig anstehenden Wahlen durch. Florian Bauer und Sepp Ramsauer führen in den kommenden Jahren den Veteranen- und Kriegerverein Wildenwart, Kassier Uli Bauer und Schriftführer Michael Schweiger vervollständigen die Vorstandschaft.

Fast die Hälfte der 186 Mitglieder, die beiden dritten Bürgermeister aus Prien und Frasdorf Alfred Schelhas und Peter Freund, sowie Vertreter aller Ortsvereine nahmen an der Versammlung im Saal der Schlosswirtschaft teil.

Rupert Donauer, Josef Fischer, Peter Freund-Siggenham und Konrad Huber senior erhielten das goldene Verdienstabzeichen des Wildenwarter Veteranenvereins für 50jährige Vereinstreue. Das silberne Abzeichen für 25 Jahre erhielten Christian Hamm und Christian Stocker.

In seinem letzten Rechenschaftsbericht wies Vorstand Heinrich Rehberg auf die gelungenen Veranstaltungen des Vereins hin, von der Christbaumversteigerung bis zum Frühschoppen in Kaltenbach. Ob bei den Veranstaltungen im Ort, beim Bezirkstreffen der IG Rosenheim in Prien oder beim Gedenkgottesdienst auf der Kampenwand, die Wildenwarter Veteranen waren überall präsent. Beim Vergleichsschießen mit dem Patenverein Söllhuben in Traunstein belegte die Mannschaft den zweiten Platz, beim Reservistenschiessen der IG in Miesbach belegte die erste Mannschaft jeweils den neunten Platz bei Karabiner und Revolver. Beim Hufeisenturnier der Wildenwarter Dorfvereine verteidigten die Veteranen ihren ersten Platz aus dem Vorjahr.

Rehberg dankte allen Mitgliedern für die lebhafte Teilnahme an den Vorhaben des Vereines, auch nach der Umgliederung der Bundeswehr und dem Wegfall der Wehrpflicht habe der Verein seine Mitgliedszahlen weitgehend gehalten. Das gehe nicht so von selber, ohne große Anstrengungen der Vorstandschaft. Er berichtete von der Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Eine Sammlung unter den Mitgliedern ergab 325 Euro für die Arbeit des Volksbundes, der Veteranenverein rundete den Betrag auf 350 Euro auf.

Die umfangreichen Berichte von Schriftführer Michael Schweiger und Kassier Uli Bauer zeigten, dass der Traditionsverein überall aktiv im Dorfleben tätig ist. Auf Vorschlag der beiden Kassenprüfer Konrad Eckl und Josef Bauer wurde der Vorstandschaft die Entlastung erteilt.

Die Wahlen ergaben für die nächsten beiden Jahre folgende Führungsmannschaft: die beiden Vorsitzenden Florian Bauer und Sepp Ramsauer (bisher Heinrich Rehberg und Georg Kronast) führen den Verein, Schriftführer bleibt Michael Schweiger, für die Kasse sind Ulrich Bauer und Anton Hötzelsperger junior (bisher Florian Bauer) verantwortlich, für die Fahne Peter Bauer und Hans Freund. Als Beisitzer fungieren Andreas Schweiger, Andreas Rehberg, Helmut Krauss, Georg Anner, Thomas Huber und Georg Bohrer senior (bisher Werner Klein).

Vorstand Heinrich Rehberg bat vor allem die Reservisten verstärkt bei der Vereinsarbeit mitzuwirken. Abschließend wies er auf die nächsten Termine des Vereines hin: am Samstag, 1. Dezember ist um 20 Uhr die Adventsfeier mit Versteigerung im Gasthaus Stocker in Atzing. Die Sonderzugreise der IG Rosenheim führt vom 27. bis 30. April nach Rostock – Warnemünde und das Bezirkstreffen der IG ist am 2. Juni in Stephanskirchen.

Bericht und Fotos: Heinrich Rehberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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