Wirtschaft

Versammlung der Schreiner-Innung Rosenheim

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Schreinerei-Inhaber Markus Bruckbauer begrüßte die Mitgliedsbetriebe zur Innungsversammlung der Rosenheimer Schreiner als Gastgeber im Neubau des Unternehmens, welches im März 2023 bezogen wurde. Die Vergrößerung der Werkstatt von 1.400 qm im beengten Rosenheim auf 2.600 qm im Gewerbegebiet am Oberfeld war laut Bruckbauer schon lange geplant und dringend nötig.

Nach den Willkommensworten wurden von Obermeisters Peter Moser die Ergebnisse aus der Konjunkturumfrage des Verbands vorgetragen. Die Auswertung beinhaltet die Einschätzungen der Betriebe zu den Themen Auftragsreichweite, aktuelle Ertragslage und Umsatzprognose. Darüber hinaus wurden auch Daten zur Personalentwicklung, Bürokratiebelastung und deren Ursprung im Zusammenhang mit der Effizienz durch bürokratische Vorgaben sowie Belastung durch Steuer und Arbeitsschutz erhoben – mit ernüchterndem Ergebnis. Vor allem der Abwärtstrend in der Ausbildungsbereitschaft der Betriebe zeigt für Moser eine alarmierende Entwicklung. Die Einhaltung des Stundenverrechnungssatzes für Schreiner entsprechend der Musterkalkulation sichere den Qualitätsstandart und vermeide starke Unterschiede auf dem Markt, so Moser weiter.

Peter Böck von der Berufsschule Rosenheim und Helmut Frohwieser vom BZ Rosenheim informierten indes über die Entwicklung und Belange der insgesamt 170 Lehrlinge in allen Jahrgangsstufen. Terminankündigungen und die anstehende Beitragserhöhung der BG standen ebenso auf der Agenda des Abends. Nach dem Vortrag zur Reform der Lkw-Maut für mehr Klimaschutz im Güterverkehr und die Handwerkerregelung von Thomas Wimmer von der Fahrschule Academy und einen Rückblick auf die Ausbildungsmesse Jobstart Handwerk erhielten die Anwesenden frisch gestärkt eine Führung durch die neuen Hallen.

Bilder und Text: Mirjana Berndanner

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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