Wirtschaft

Verbraucherpreise in Bayern bleiben hoch

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

. Die Verbraucherpreise im Freistaat steigen im Vergleich zum Februar des Vorjahres um 5,3 Prozent. Besonders schnell klettern sie für Heizöl mit einem Anstieg von 52,4 Prozent und auch für Kraftstoffe mit 26,6 Prozent. Selbst ohne diese Preistreiber liegt die Inflationsrate im Februar 2022 noch bei deutlichen 4,3 Prozent.

Wie die Expertinnen und Experten des Bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilen, steigen die Verbraucherpreise im Februar 2022 im Vergleich zum Vormonat um 1,2 Prozent. Binnen Monatsfrist klettert der Heizölpreis um 6,6 Prozent. Auch Kraftstoffe werden um 3,6 Prozent teurer. Für Obst sind die Preise im Februar um 0,5 Prozent leicht gesunken. Die Gemüsepreise ziehen deutlich um 3,4 Prozent an.

Inflationsrate im Februar

Die Inflationsrate, gemessen als prozentuale Veränderung des Verbraucherpreisindex für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat, liegt im Februar 2022 bei deutlichen 5,3 Prozent. Die sogenannte Kerninflationsrate, also der Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie, beträgt 3,2 Prozent.

Nahrungsmittel

Preise für Nahrungsmittel steigen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,7 Prozent. Spürbar nach oben entwickeln sie sich bei Gemüse mit einem Plus von 8,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch für Fleisch und Fleischwaren müssen 3,9 Prozent höhere Preise akzeptiert werden. Obst kostet mit einem leichten Aufschlag von 0,9 Prozent hingegen nur ein wenig mehr als im Vorjahr.

Energie / Kraftstoffe

Zum Energiemarkt: Im Februar 2022 sind Heizöl mit einem Anstieg von 52,4 Prozent und Kraftstoffe mit 26,6 Prozent deutlich teurer als im Vorjahr. Auch der Gaspreis liegt um 40,8 Prozent höher. Preise für Strom steigen um 13,1 Prozent.

Wohnungsmieten

Die Preisentwicklung bei Wohnungsmieten ohne Nebenkosten verläuft im Vergleich zum Gesamtindex unterdurchschnittlich. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhen sie sich im Februar um 1,9 Prozent.

Technische Produkte

Bei technischen Produkten zeigen sich die Preisveränderungen im Vergleich zum Vorjahr uneinheitlich. Während Verbraucher insbesondere für tragbare Computer 10,8 Prozent mehr als im Februar 2021 bezahlen, sinken die Aufwendungen für die Anschaffung von Fernsehgeräten um 11,9 Prozent deutlich.

Verbraucherpreise steigen um 1,2 Prozent

Insgesamt steigen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vormonat Januar um 1,2 Prozent. Binnen Monatsfrist erhöht sich im Februar in besonderem Maße der Heizölpreis (+6,6 Prozent). Auch die Kraftstoffpreise steigen im Vergleich zum Vormonat deutlich (+3,6 Prozent). Für Nahrungsmittel bezahlen Verbraucher im Februar 1,1 Prozent mehr als im Januar.


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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