Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik erzielt das Ausbaugewerbe in Bayern im vierten Quartal 2021 einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 3,86 Milliarden Euro. Im aktuellen Berichtsquartal erwirtschaftet somit jeder ausbaugewerbliche Betrieb im Mittel 2,1 Millionen Euro Umsatz gegenüber vergleichsweise 1,1 Millionen Euro Umsatz im ersten Quartal 2021.
Mit 80 686 tätigen Personen sind im bayerischen Ausbaugewerbe Ende Dezember auch mehr Beschäftigte im Einsatz als in der ersten Hälfte des Berichtsjahres 2021. Für die im vierten Quartal 2021 vom Personalstamm im Ausbaugewerbe insgesamt 23,8 Millionen geleisteten Arbeitsstunden werden Entgelte in Summe von 819,2 Millionen Euro gezahlt.
Fürth/Schweinfurt. Das Expertenteam im Bayerischen Landesamt für Statistik zeigt weiter auf, dass damit rein rechnerisch je Ausbaugewerbe-Betrieb im Freistaat ein ausbaugewerblicher Umsatz im Mittel von 2,1 Millionen Euro im vierten Quartal vorliegt. Für die drei vorausgehenden Vierteljahre in 2021 beziffert sich der Vergleichswert mit 1,1 Millionen Euro im ersten Quartal, mit 1,4 Millionen Euro im zweiten Quartal und mit 1,6 Millionen Euro im dritten Quartal deutlich niedriger.
80 686 Beschäftigte, 23,8 Millionen Arbeitsstunden, 819,2 Millionen Euro Entgelte
In den ausbaugewerblichen Betrieben von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen und Sitz in Bayern Ende Dezember 2021 sind mit 80 686 Beschäftigen auch mehr Menschen im Wirtschaftssektor beschäftigt als in der ersten Hälfte des Berichtsjahres 2021. Einzig Ende des dritten Quartals liegt die Beschäftigung mit 81 504 tätigen Personen etwas höher. Der aktuelle Personalstamm im Ausbaugewerbe erbringt im vierten Quartal 2021 ein Arbeitspensum von insgesamt 23,8 Millionen Arbeitsstunden und erhält dafür Entgelte in Summe von 819,2 Millionen Euro.
Differenziert nach der örtlichen Ansiedlung der in die Berichterstattung einbezogenen ausbaugewerblichen Betriebe und auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet, ergibt sich erneut für Oberbayern der mit Abstand größte Umsatzanteil mit 1,38 Milliarden Euro beziehungsweise 35,6 Prozent bei zusammen 593 Betrieben. Für die anderen sechs Regierungsbezirke im Freistaat errechnen sich entsprechende aktuelle Umsatzanteile zwischen 8,0 Prozent für Unterfranken und 14,5 Prozent für Niederbayern. Der durchschnittliche Umsatz je Betrieb beziffert sich mit 2,6 Millionen Euro für die niederbayerischen Wirtschaftseinheiten am höchsten.
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik
Foto: Hötzelsperger