Das Erzbistum München und Freising trauert um Karl Steininger, ehemaliger Landeshauptmann des Bundes Bayerischer Gebirgsschützen, der am Dienstag, 27. August, im Alter von 85 Jahren verstarb. Der frühere Bankvorstand aus Kleinpienzenau (Landkreis Miesbach) war seit 1991 Mitglied in der Landeshauptmannschaft der bayerischen Gebirgsschützen, Schatzmeister und von 1994 bis 2018 deren Landeshauptmann. Nach seinem Ausscheiden 2018 wurde er zum Ehren-Landeshauptmann ernannt. 2010 war er von Papst Benedikt XVI. zum Ritter des päpstlichen Gregoriusordens erhoben worden.
Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, würdigt den Verstorbenen für sein großes persönliches Engagement, mit dem er als langjähriger Landeshauptmann wesentlich dazu beigetragen habe, „dass die Traditionen und die Verbundenheit der Gebirgsschützen im christlichen Glauben und Brauchtum in Bayern auch an die nächste Generation weitergegeben werden. Seinen Einsatz für Glauben und Gesellschaft hat er auch nach seinem Ausscheiden 2018 in vorbildlicher Weise fortgesetzt. Wir verlieren mit ihm einen traditionsbewussten, humorvollen und engagierten Menschen, der das Ansehen der Bayerischen Gebirgsschützen als wichtige Träger des christlichen Brauchtums weit über unsere Landesgrenzen hinaus entscheidend geprägt und mitgestaltet hat.“ (hor)
Bericht: Erzbischöfliches Ordinariat – Archiv-Foto: Hötzelsperger (2015 – Gratulation für vormaligenn Papst Benedikt XVI)