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Trachtenwallfahrt zur Wies-Kirche

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Am Pfingstmontag machten sich wieder 400 Trachtlerinnen und Trachtler vom Oberen Lechgau-Verband zur Trachtenwallfahrt auf den Weg zum Gegeißelten Heiland in die Wies. Einige der Wallfahrer legten die Wegstrecke wieder zu Fuß von den Heimatorten, wie im Wieslied beschrieben „Nun so will ich alles lassen, auf die Wies zu Jesus gehen“, zurück. An der Landvolkshochschule formierte sich der Wallfahrtszug angeführt von Kreuz und Wallfahrtsstange, diese heuer getragen von Bastian Kirchner vom Gaufestverein D’ Neuschwanstoaner Füssen, danach Gaustandarte und Gauausschuss, die Fahnenabordnungen und viele Trachtlerinnen und Trachtlern der Vereine sowie Gäste, darunter der 1. Vorsitzende des Bayderischen Trachtenverbandes Max Bertl und vom Landkreis Weilheim-Schongau Landrätin Andrea Jochner-Weiß. Betend und singend, mit einer Statio zum Innehalten am Kreuz, zogen sie die restliche Wegstrecke zur Wieskirche, wo sie von Wiespfarrer Gottfried Fellner zum Wallfahrtsgottesdienst empfangen wurden. Am Beginn der Messe begrüßte 1. Gauvorstand Walter Sirch alle mit einem Gebet zur Wallfahrt und gedachte besonders dem vor wenigen Tagen verstorbenen Gauehrenvorstand Toni Mayr. Der feierliche Wallfahrtsgottesdienst wurde zelebriert von Wiespfarrer Gottfried Fellner und Pfarrer Wolfgang Schnabel. In seiner Predigt von der Kanzel vermittelte Pfarrer Fellner den Sinn des Pfingstgedankens, dem Hl. Geist, der mitten in unserer Gesellschaft ist, denn vor Gott sind alle Menschen gleich. Sie brauchen Heimat und Geborgenheit, welches von den Trachtenvereinen in der Brauchtumsarbeit vermittelt wird. Die musikalische Gestaltung der Messe übernahmen der Sulzschneider Viergesang, das Sulzschneider Zithertrio und Zwoastimmig aus Trauchgau. Zum Abschluss der Wallfahrt waren alle beim Gartenfest des Wieser Trachtenvereins zu einer Einkehr eingeladen.

Bild 1: Wallfahrtszug

Bild 2: Einzug in die Wies mit Wiespfarrer Gottfried Fellner und Pfarrer Wolfgang Schnabel

Bild 3: Wallfahrtsgottesdienst


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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