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Rosenheim: 126 mal Staatspreisverleihung

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Von 126 Erfolgsgeschichten hat Rosenheims Landrat Otto Lederer am Freitagvormittag, 17. März, gesprochen – denn 126 Schülerinnen und Schülern der Berufsschulen im Landkreis durfte er im Historischen Rathaussaal in Wasserburg den Staatspreis für besondere Leistungen überreichen.

Mit einem Notendurchschnitt von 1,5 oder besser schlossen die Staatspreisträgerinnen und Staatspreisträger der Staatlichen Berufsschulen aus Bad Aibling, Wasserburg und der beiden Berufsschulen aus Rosenheim ihre Ausbildung ab, 89 Mal sogar mit der Traumnote 1,0. „Das ist herausragend. Der Staatspreis ist das Ergebnis Ihrer hervorragenden Leistungen, er ist ein Gütesiegel und ein Argument für Ihre Fähigkeiten“, betonte Landrat Otto Lederer bei der Verleihung. „Mit Ihren Leistungen inspirieren Sie auch andere. Vertrauen Sie auch weiter auf Ihre Fähigkeiten und bauen Sie sie weiter aus. Sie sind das Fundament für Ihr Berufsleben.“ Während der Ausbildung der diesjährigen Abschlussklasse ist in den zurückliegenden Jahren nicht alles nach Plan gelaufen – ein besonderer Einschnitt war hierbei die Corona-Pandemie. „Sie haben sich nicht entmutigen lassen und diesen Meilenstein trotzdem erreicht“, so Otto Lederer weiter. „Ein Beruf ist das Rückgrat des Lebens.“ Mit diesem Zitat von Friedrich Nietzsche endete er und wünschte allen Absolventinnen und Absolventen, dass Sie für sich das Richtige gefunden haben und der erlernte Beruf mehr ist als nur ein Job zum Geldverdienen.

Auch Oberstudiendirektor Gerhard Heindl sprach allen Geehrten im Namen aller Schulleiter seine Glückwünsche aus: „Ihr seid die Elite unserer Schulen und habt Fleiß, Beharrlichkeit und Leistungsfähigkeit gezeigt.“ Besonders dankte er auch den Familien, die hinter den Preisträgerinnen und Preisträgern stehen, und den Ausbildungsbetrieben für die gute Zusammenarbeit und das Bereitstellen der Ausbildungsplätze. „Das ist die Basis dafür, dass unsere Schülerinnen und Schüler zeigen können, was in Ihnen steckt, und dass sie sich optimal auf das Berufsleben vorbereiten können.“ Für ihren Start ins Berufsleben könnten die Voraussetzungen nicht besser sein, betonte Michael Kölbl, Erster Bürgermeister der Stadt Wasserburg am Inn: „Sie sind gefragter, denn je. Gute Fachkräfte wie Sie sind derzeit Mangelware.“ Als Gründe führte er zum einen die Pensionswelle an. Zum anderen sind die Jahrgänge der Ausbildungszweige nicht mehr so stark besetzt wie früher. „Nutzen Sie die Chance und setzen Sie Ihre Fähigkeiten ein.“

Als Anerkennung erhielten die Staatspreisträgerinnen und Staatspreisträger eine Urkunde und einen Geldpreis in Höhe von je 50 Euro. Die Feierstunde im historischen Rathaussaal umrahmten die Blechbläser der Stadtkapelle Wasserburg.

Bericht und Bilder: LRA Rosenheim


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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