Brauchtum

Reit im Winkler Kurkonzert-Freuden

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Hochwertige heimische, klassische und moderne Blasmusik bot die Musikkapelle Reit im Winkl unter der Leitung von Sebastian Krause beim gutbesuchten Kurkonzert im Festsaal. Der Hinweis von Anna Speicher, die durch das reichhaltige Programm führte, dass sich die Kapelle auf diesen Sommer als Festmusik beim Gaufest besonders gründlich vorbereitet hatte, wurde dabei vollauf bestätigt.

Dabei seien auch einige Stücke mit Gesangseinlagen gewesen, sagte sie und bewies das bei der Polka „Zum Glück gibt’s Blasmusik“ von Mathias Rauch gleich selber mit ihrem Gesangpartner Graz Heigenhauser. Aus der Feder von Martin Scharnagl, dem Dirigenten der Nachbarkapelle aus Kössen, stammt die konzertante, eindrucksvoll gespielte Polka „Ehrenwert“. Getragene Egerländer Blasmusik gab es beim Konzertmarsch Mars der Medici zu hören. Eine historische Tradition hat der darauf folgende Marsch „Jubelklänge“ von Ernst Übel, der auch bei der Krönung von Königin Elisabeth II. am 2. Juni 1953 in London gespielt wurde. Viel Beifall gab es auch für ein Medley von Udo Jürgens mit dessen bekanntesten Hits und für den darauf folgenden Ohrwurm „Siesta“ mit einem Solostück für zwei Trompeten. Dass die Reit im Winkler Musikanten auch eine kräftige Singstimme haben, bewiesen sie bei der Polka „Ein Leben lang“ von den Fäaschtbänklern.

Ihre jetzt schon 65 Jahre bestehende Freundschaft mit der Musikkapelle Hagnau am Bodensee unterstrichen sie mit dem bekannten Lied „Die Fischerin vom Bodensee“. Bei dem langanhaltenden Beifall des Publikums gab es noch eine Zugabe, die die Musikkapelle mit dem Bozner Bergsteigermarsch gerne erfüllte. Ihr letztes Kurkonzert in dieser Saison spielt sie am kommenden Dienstag um 19.30 Uhr, ebenfalls im Festsaal.

Bericht und Bilder: Sepp Hauser – Dass sie sich auf diese Sommersaison besonders gut vorbereitet hatte, bestätigte die Musikkapelle Reit im Winkl bei ihrem Kurkonzert im Festsaal

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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