Der Green Tech Cluster der Energieagentur Regensburg startete das Jahr mit einer Exkursion zur Firma Irlbacher im Landkreis Schwandorf am 26. Januar. An diesem Tag erfuhren 16 Teilnehmer:innen mehr zu den Herausforderungen und Ansätzen des Unternehmens auf dem Weg zur Klimaneutralität.
Wie kann ein Unternehmen die Transformation hin zur Klimaneutralität in der Praxis gestalten – mit dieser Frage dürften sich momentan viele Unternehmen beschäftigen. Gestiegene Energiepreise, Versorgungssicherheit und nicht zuletzt der Klimaschutz machen die Energieversorgung im Unternehmen zu einem wichtigen Thema. Das Unternehmen Irlbacher im Landkreis Schwandorf, das Ziel der Exkursion am 26. Januar, erkannte die Vorteile und die Notwendigkeit einer erneuerbaren Energieerzeugung und -versorgung bereits vor vielen Jahren. Beginnend mit einer PV-Parkplatzüberdachung über die PV-Bestückung weiterer Gebäude bis hin zum Einsatz des Energiemanagement-Systems FlexA erweiterte das Unternehmen seine Unabhängigkeit kontinuierlich. Nach einer Begrüßung des Clustermanagements erläuterte Günther Irlbacher, Geschäftsführer der Irlbacher Blickpunkt Glas GmbH, den Besucher:innen die einzelnen Schritte der letzten Jahre. Im Anschluss stellte Michael Riebesecker von der Consolinno Energy GmbH aus Regensburg das von der Firma entwickelte Energiemanagement-System FlexA vor. Das KI-basierte System prognostiziert und steuert den Betrieb der Erzeugungsanlagen und berücksichtigt dabei unter anderem auch den Strompreis am Markt sowie den anstehenden Energiebedarf im Unternehmen. Zum Abschluss des Tages bekamen die Besucher:innen außerdem die Möglichkeit, bei einer Führung das Blockheizkraftwerk und die Fertigung am Standort zu besichtigen.
Das Green Tech Cluster ist ein Projekt der Energieagentur Regensburg. Ziel des Clusters ist, die Entwicklung der Region Regensburg und Kelheim hin zu einem Know-how-Standort für Zukunftstechnologien im Bereich Energie und Klimaschutz anzutreiben. Dies soll durch vielfältige Kooperationen, aktive Vernetzung sowie Initiierung und Unterstützung von Forschungsprojekten erreicht werden.
Bericht und Foto: Energieagentur Regensburg
