Tourismus

Neu in Bergen: Mitfahrbankerl

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Der Prototyp für die Mitfahrbankerl in Bergen konnte dieser Tage vorgestellt werden. Andi Schlosser und Frank Anfang vom Bauhof Bergen haben die Bänke so umgebaut, dass sie nun als Mitfahrbankerl genutzt werden können. Über den Winter werden die restlichen Bänke fertiggestellt und können dann ab Frühjahr 2023 genutzt werden.

Die Bankerl in Bergen werden an Orten, die mit dem ÖPNV schlecht oder am Wochenende gar nicht erreichbar sind, aufgestellt Die »Mitfahr-Bankerl« sind mit Schildern ausgestattet, um die gewünschten Zielorte oder Richtungen anzuzeigen, wenn mitfahrwillige Bürger auf den Bänken hoffentlich nicht gar zu lange auf mitnahmebereite Autofahrer warten. In Siegsdorf wurden die Bänke bereits aufgestellt. Siegsdorf und Bergen sind seit vielen Jahren in einem Verbund touristisch zusammengehörig. So soll auch die Verbindung zwischen den beiden Orten, die mit dem ÖPNV nicht erreichbar sind, verbessert werden. Im Frühjahr nächsten Jahres wird es dann einen gemeinsamen Flyer, in dem alle Standorte der Bänke in den beiden Orten eingezeichnet sind geben. Renate Pertl, Mitarbeiterin der Tourist-Information Bergen nahm gleich einmal zum probesitzen Platz auf der Bank. Der Leiter des Tourismusverbundes Bergen-Siegsdorf, Wolfgang Helldobler, der die Aktion in Bergen begleitet hat ist sich sicher, dass die Bänke nicht nur für Einheimische, die über kein Auto verfügen, sondern auch für Gäste, die  zum Beispiel von einem abgelegenen Wanderparkplatz wieder zur Seilbahn kommen möchten, einen enormen Mehrwert darstellen. Er bedankte sich auch für die Förderung der Maßnahme durch das Förderprogramm ILE Achental (integrierte ländliche Entwicklung).

Bericht und Foto: Tourist-Information Bergen

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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