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Michael Keneder geht in den Ruhestand

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Michael Keneder, der dienstälteste Spitzenbeamte der Stadt Rosenheim geht nach 33 Jahren in den Ruhestand. Der Stadtdirektor und Dezernent für Schule, Sport, Kultur, Soziales und Jugend prägte in seiner Zeit nachhaltig insbesondere die Jugendarbeit und das soziale Miteinander in den Stadtteilen.

„Michael Keneder hat mit seinem Team zwei wesentliche Eckpunkte unserer sozialen Arbeit implementiert: Die sozialraumorientierte Jugendhilfe und das Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“. Bei der Einführung waren es noch visionäre Konzepte, heute sind sie aus der Stadtgesellschaft nicht wegzudenken. Sie fanden und finden überregionale, Beachtung, die sogar bis ins Ausland reicht und ich kann hier von echten Vorzeigeprojekten sprechen. Diese ermöglichen ein soziales Miteinander unabhängig von der persönlichen finanziellen Situation, Herkunft oder Weltanschauung. Und dafür kann Rosenheim ihm dankbar sein“, so Oberbürgermeister Andreas März.

Der studierte Jurist Michael Keneder kam 1990 mit 32 Jahren vom Berchtesgadener Landratsamt als jüngster Dezernent nach Rosenheim. Ihm gelang es, seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für neue Wege zu gewinnen und zu begeistern, beispielsweise bei der Neuorganisation der städtischen Verwaltung. Sein Führungsstil zeichnete sich durch Wertschätzung aus und er setze stets auf Kooperation statt auf Konkurrenz.

„Es ist fast unmöglich, alle Verdienste von Michael Keneder aufzuzählen. Mit ihm geht eine ganz prägende Figur der Stadtpolitik der letzten 30 Jahre. Gleichzeitig kommt aber ein neues Gesicht: Nach einem komplexen und intensiven Auswahlverfahren freue ich mich, dass wir mit Christian Salberg einen kompetenten Nachfolger gefunden haben, der Rosenheim mit seiner Arbeit ebenfalls prägen wird. Ich wünsche Michael Keneder nur das Beste in seinem wohlverdienten Ruhestand und Christian Salberg alles Gute für die anstehenden Aufgaben“, so März abschließend.

Bericht und Foto: Stadt Rosenheim

 


Redaktion

Toni Hötzelsperger

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