Anton Steinbacher wurde am Samstag auf der Landesversammlung in Amberg vor über 300 bayerischen Delegierten als Bundestagskandidat für die Regionen Erding und Ebersberg bestätigt. Nur weniger als 30 Stimmen trennten ihn vom sechsten Listenplatz auf der Landesliste der Freien Wähler in Amberg.
Der ehemalige Stabsarzt und langjährige Praxisinhaber zeigte sich dankbar für den großen Zuspruch und sprach über die Herausforderungen im Gesundheitswesen. Er betonte, dass sich die Gesellschaft einem immer schneller fortschreitenden Kliniksterben, einem Ärztemangel, einem Pflegenotstand, einer unzureichenden Arzneimittelversorgung und sogar einer drohenden Finanzierungskrise im Gesundheitswesen gegenübersieht.
Aktuell werden die Beiträge zur Pflege- und Krankenversicherung in wenigen Tagen deutlich steigen – und das ist erst der Anfang. Aus diesem Grund wird das Themenfeld der Gesundheits- und Sozialpolitik nicht nur eines der zentralen Wahlkampfthemen, sondern auch eine große Bewährungsprobe für die Arbeit der Freien Wähler im Bundestag sein. Dafür sind Fachpolitiker gefragt.
Auf Nachfrage betont Steinbacher: „Die Freien Wähler haben verstanden – wir dürfen das rot-grüne Versagen nicht einfach in einem neuen Mantel präsentieren. Es braucht Fachleute, die im Gegensatz zur bisherigen Regierung mit fundierter Expertise agieren, statt nur zu verwalten und Hunderte Millionen Euro für externe Beratungsleistungen auszugeben. Die katastrophalen Ergebnisse dieser Politik sehen wir heute deutlich am Zustand unseres Landes.“
Das Landesvorstandsmitglied Mary Fischer ergänzt: „Die Ampelregierung, die inzwischen eher wie eine Fußgängerampel agiert, hat in diesen Bereichen weitgehend versagt und wird dafür entsprechend abgestraft. Wir Freien Wähler bringen die notwendige Balance aus Fachwissen und Bürgernähe mit, um endlich die vernünftigen Lösungen zu schaffen, die unser Land jetzt dringend braucht.“
Bildunterschrift: Von links nach rechts: Anton Steinbacher (BT Kandidat Erding – Ebersberg), Landesvorstandmitglied Mary Fischer, Hans Friedl (früherer MdL), Christine Singer (Landesbäuerin) sowie weitere Abgeordnete des Europaparlaments
