Im Zuge eines grenzübergreifenden Tourismusprojekts sind im Chiemsee-Alpenland neue Stelen zur Markierung des Innradwegs aufgestellt worden. Auf den Stelen in Kiefersfelden, Rosenheim und Wasserburg finden die Radfahrer nicht nur Informationen über den Innradweg an sich, sondern auch Ausflugstipps für die jeweiligen Orte.
Der Innradweg führt von der Quelle des Flusses in Maloja in der Schweiz über Österreich bis nach Passau. Dort mündet der Inn in die Donau. Knapp 70 Kilometer des insgesamt 520 Kilometer langen Innradwegs führen von Kiefersfelden über Rosenheim nach Wasserburg.
„Die neu aufgestellten Stelen begleiten den Radfahrer nicht nur durch unsere Region“, sagt Sarah Müllinger, Projektmanagerin Aktiv des Chiemsee-Alpenland Tourismusverbandes (CAT). „Sie begleiten den Radler entlang seiner länderübergreifenden Reise. Wie der Inn, der auf seinem Weg keine menschengemachten Grenzen kennt, zeigen die Stelen das Potential von einer grenzüberschreitenden touristischen Zusammenarbeit.“ Der Inn und die Freude am Radsport würden zum verbindenden Instrument zwischen den drei Ländern und acht Tourismusverbänden, die Teil des Innradweges sind.
„Für uns war es besonders wichtig, dass wir mit den Kommunen vor Ort, die Stelen auch als Wegweiser in die Orte nutzen, damit die Radler auf einem der wichtigsten europäischen Radwege nicht vorbeifahren, sondern im Ort verweilen, einkehren und innehalten“, so CAT-Geschäftsführerin Christina Pfaffinger.
Im Zuge des Projektes sind insgesamt zwölf Stelen entlang des Innradwegs aufgestellt worden. Neben den Stelen wurden u.a. Hinweisschilder in Tirol, in Rottal-Inn, im Passauer Land und in Oberösterreich aufgestellt. Die Stelen haben einen gefrästen Flusslauf, verschiedene Informationstexte auf Deutsch und auf Englisch zu dem Radweg an sich und zu den Orten sowie weiterführende Links. Weitere Standorte sind in Planung.
Weitere Informationen sind unter https://www.chiemsee-alpenland.de/entdecken/radfahren/innradweg erhältlich.
Text: Katharina Koppetsch (CAT) – Foto: Chiemsee-Alpenland Tourismus
Beitrag entstand in Kooperation mit dem Wendelstein Anzeiger – www.wendelstein-anzeiger.de