Brauchtum

„Heimat erleben“ – Ausstellung in Rosenheim

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Der Corona-Krise zum Trotz haben Landkreis und Stadt Rosenheim auch dieses Jahr ihren gemeinsamen Schülerwettbewerb „Heimat erleben“ durchgeführt. Bei den Grundschulen gab es zwei erste Preise für Samerberg und Amerang. In der gymnasialen Oberstufe überzeugte Paul Fornoff die Jury mit seiner Arbeit zur Gewässerqualität in unseren heimischen Gewässern.

Wenig überraschend und sicher der Corona-Pandemie geschuldet wurden heuer weniger Arbeiten als in den vergangenen Jahren eingereicht. Trotzdem konnte die Jury, deren Mitglieder aus dem Homeoffice votierten, hervorragende Preisträger auszeichnen. Bewerben konnten sich mit Gruppen- und Einzelarbeiten in drei Altersstufen Förder- und Grundschulen, Mittel- und Realschulen sowie gymnasiale Grund- und Mittelstufen und gymnasiale Oberstufen und Berufliche Oberschulen. Zwei erste Preise gab es bei den Grundschulen. Hier hatten die Klasse 4 der Grundschule Samerberg mit ihrer charmanten Filmdokumentation „Das 20-jährige Schulhausjubiläum der Grundschule Samerberg“ und die Klassen 3 und 4 der Grundschule Amerang mit ihrem groß angelegten Projekt „Wir lassen Rosen blühen“ die Nase vorn. Der zweite Preis ging an die Klassen 4a und 4b der Grundschule Rohrdorf für ihre spannende „Ortsralley durch Rohrdorf“ und der dritte Preis an die Klasse 3b der Max-Joseph-Grundschule-Großkarolinenfeld für ihre farbenfrohe Plakat-Collage zum Thema „Das ist meine Heimat“. Bei den Grund- und Sekundarstufen der Realschulen und Gymnasien wurde kein erster Preis, wohl aber zwei zweite Preise vergeben. Die Klasse 6d der Wilhelm-Leibl-Realschule in Bad Aibling konnte mit einer großen und phantasievoll gestalteten Weihnachtskrippe im Schulhausfoyer reüssieren, die 9. und 10. Klassen im Wahlfach Sozialkunde des Karolinen-Gymnasiums mit einem Filmprojekt zum Thema „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.

Alle drei Preisträger der gymnasialen Oberstufen und Beruflichen Oberschulen kommen vom Ignaz-Günther-Gymnasium in Rosenheim und schrieben ihre Arbeiten im Fach Geografie. Paul Fornoff verfasste eine sehr anschauliche Arbeit über „Die Gewässerqualität in unseren heimischen Gewässern“ und erhielt dafür den 1. Platz, Konstantin von dem Knesebeck errang mit seiner gut recherchieren Untersuchung „Im Einklang mit der Natur – Die ökologische Landwirtschaft in der Gemeinde Bruckmühl“ Platz 2. Der 3. Platz ging an Emma Heimbeck, die in einer statistisch sehr aufschlussreichen Arbeit „Die Bevölkerungsentwicklung im Landkreis Rosenheim“ beschrieben hat. Für 1. Preise gab es neben den obligatorischen Siegerurkunden 500 Euro, für 2. Preise 250 Euro und für 3. Preise 150 Euro. Noch bis Ende Juni ist im Eingangsfoyer des Landratsamtes zu den Öffnungszeiten und nach telefonischer Voranmeldung eine kleine Ausstellung zu besichtigen, die alle Preisträgerarbeiten kurz vorstellt.

Bericht und Foto: Landratsamt Rosenheim –  Vier von insgesamt neun Preisträgern beim diesjährigen Schülerwettbewerb „Heimat erleben“ konnten im Landratsamt von Kulturreferent Christoph Maier-Gehring ihre Urkunden und Preisgelder entgegennehmen: Von links Paul Fornoff vom Ignaz-Günther-Gymnasium, Kulturreferent Christoph Maier-Gehring, Emma Heimbeck und Konstantin von dem Knesebeck vom Ignaz-Günther-Gymnasium und Clara Bergmann von der Max-Joseph-Grundschule Großkarolinenfeld.

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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