Kultur

Großes Interesse an Ausstellung von Kulturpreisträger Lothar Blitz

Veröffentlicht von Günther Freund

Lyrische Signaturen im Waldgeschichtlichen Museum

 Gleich mehrfachen Grund zur Freude gab es bei der Vernissage zur Ausstellung „Lyrische Signaturen“ im Waldgeschichtlichen Museum vor wenigen Tagen. Kulturpreisträger Lothar Blitz aus Thurmansbang feierte nicht nur eine erfolgreiche Ausstellungseröffnung, sondern auch seinen Geburtstag.

 Freuten sich über die gelungene Ausstellung: Laudator Karl-Heinz Reimeier, Museumsleiter Christian Binder, Kulturpreisträger Lothar Blitz und das Musikerehepaar Carola und Max Pöschl. (Foto: Nationalpark Bayerischer Wald)

Beide Anlässe mit ihm zu zelebrieren, ließen sich daher auch zahlreiche Kunst- und Kulturfreunde aus der Nationalparkregion nicht entgehen. Nach der musikalischen Eröffnung durch Carola und Max Pöschl an Euphonium und Klavier, gratulierte zunächst Museumsleiter Christian Binder zum Ehrentag und der gelungenen Ausstellung. Ihm schloss sich Kreisheimatpfleger Karl-Heinz Reimeier in seiner Laudatio gerne an: „Die Werke von Lothar Blitz nehmen unseren Blick gefangen. Was er hier mit seinen Händen geschaffen hat, regt unseren Geist an weiterzudenken, genau wie es auch bei Gedichten der Fall sein kann.“ Der Kulturpreisträger des Landkreises Freyung-Grafenau Lothar Blitz zeichne sich durch seine Detailverliebtheit und seinen Ansporn aus, sich in schwierige Techniken einzuarbeiten und eine intensive, auch lyrische Beziehung zu seinen Werken aufzubauen.

Neben sehr aufwendig gearbeiteten Keramiken sind Bronzen und Großplastiken mit Stahl, Glas oder Stein ausgestellt. Auch der zuvor bereits in Passau gezeigte Weihnachtsfestkreis, der sich erzählerisch auf neun Evangelien der Bibel bezieht, bildet einen zentralen Punkt. Bei kulinarischen Schmankerln und guten Gesprächen schlenderten die Besucher der Vernissage lange und staunend durch die Vitrinen im Ausstellungsraum.

Zu sehen sind die „Lyrischen Signaturen“ bis zum 6. April täglich von 9 bis 17 Uhr. Montags hat das Waldgeschichtliche Museum in Sankt Oswald geschlossen.

Pressemitteilung Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald

Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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