Brauchtum

Gäste-Heimatabend in Reit im Winkl

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Ein reichhaltiger Querschnitt durch das vielfältige heimische Brauchtum mit Schuhplattlern, Trachtentänzen, Musik und Gesang wurde beim „Großen Reit im Winkler Heimatabend“ des GTEV „Dö Koasawinkla“ im Festsaal geboten. „Was gibt es schöneres als Brauchtum in Oberbayern?“, stellte der im Herbst neu gewählte Vorstand Christoph Bauer in den Raum.

Und die vielen Besucher im Saal beantworteten die Frage mit einem herzlichen Beifall für die gekonnt vorgetragenen Darbietungen. Die Aktive Gruppe startete mit dem „Reit im Winkler Plattlermarsch“ in das reichhaltige Programm und gefiel auch mit weiteren schneidigen Schuhplattlern und harmonisch dargebotenen Trachtentänzen wie Sterntanz, Kronentanz oder Steierer. Auch die Jugendgruppe zeigte beim Plattln, beim Dreisteierer und beim Laubentanz, dass sie sich trotz der dafür etwas ungewohnten Jahreszeit gewissenhaft auf ihre Auftritte vorbereitet hatte. Mit anmutig dargebotenen heimischen Volkstänzen wie Siebenschritt, Kuckuckspolka oder Boarischer wartete die Historische Gruppe in ihrer gediegenen alten Reit im Winkler Tracht auf.

Die Musikkapelle Reit im Winkl begleitete exakt die Trachtler bei ihren Auftritten und spielte klangvolle Blasmusikweisen. Althergebrachte heimische Volkslieder wie „Hoam sollt i geh“ oder den Glockenjodler bot mit geübten Stimmen der Männergesangverein Reit im Winkl unter der Leitung von Fritz Enthammer. Schwungvoll und frisch trat die Vereins-Stubenmusi mit Jonas Karg und Dominik Landenhammer mit der Ziach, Fabian Landenhammer am Hackbrett und Andreas Willers mit der Gitarre auf. Letzterer führte auch mit viel Sachverstand und Humor durch den abwechslungsreichen Abend.

Bericht und Bilder: Sepp Hauser  – Die Aktive Gruppe erfreute die vielen Besucher neben schneidigen Schuhplattlern unter anderem auch mit dem Sterntanz.

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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