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FFW Greimharting: Vorfreude auf Jubiläum 2024

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Am vergangenen Sonntag fand im Gemeindehaus Greimharting die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Greimharting statt. Wie schon bei der vorhergehenden Versammlung wurde der Rahmen eines Frühschoppens gewählt, um über die Vorkommnisse des vergangenen Vereinsjahres zu berichten. Kommandant Franz Wimmer und Vorstand Josef Kotter berichteten über die Einsätze und Veranstaltungen des Jahres 2021, welches immer noch im Zeichen der Corona-Pandemie stand. So verzeichnete die Feuerwehr Greimharting 14 Einsätze, wobei es sich um 5 Brandeinsätze sowie 9 technische Hilfeleistungen oder Verkehrseinsätze handelte. Kassier Franz Mayer konnte ein leichtes Plus in der Kasse von knapp 1.600 € vermelden. Kommandant Wimmer berichtete in seinen Ausführungen unter anderem vom Stand bei der Beschaffung eines neuen Einsatzfahrzeugs. So sei die Sichtung von vergleichbaren Fahrzeugen abgeschlossen und die Ausschreibung auf den Weg gebracht. Nun müsse man abwarten, bis wann eine Lieferung des Fahrzeugs möglich sei, auch die Preise seien derzeit nicht vorhersehbar, eine Fahrzeugweihe zum Jubiläumsfest 2024 könne wohl ausgeschlossen werden, so Wimmer. Bürgermeister Andreas Fenzl ging in seiner Ansprache auch darauf ein und versprach die volle Unterstützung von Seiten der Gemeinde auch bei gestiegenen Kosten. Kreisbrandinspektor Franz Hochhäuser informierte über die Neuerungen in der Inspektion, so sei ein durch Spenden finanzierter Löschroboter nun einsatzbereit und könne bei komplizierten und gefährlichen Einsätzen abgerufen werden. Für einen Lacher sorgte er, als er von der Anschaffung eines WC-Anhängers berichtete, dieser sei aber notwendig um bei langwierigen Einsätzen eine Möglichkeit für die Notdurft zu gewährleisten – um Spott vorzubeugen, werde er empfehlen den Anhänger immer nur zeitweise bei einer Feuerwehr unterzustellen.

Weiter sprach er von der schlimmen Situation in der Ukraine, der schon über 200 Feuerwehrmännern und -frauen das Leben gekostet hat, ebenso wurden mehr als 100 Feuerwehrhäuser zerstört. Zugleich sprach er aber von der großen Hilfsbereitschaft im Landkreis, so wurde ein Hilfskonvoi mit 70 Paletten Feuerwehr-Equipment auf den Weg gebracht und 10 ältere Feuerwehrautos gespendet, um eine Einsatzbereitschaft zu vor Ort zu unterstützen. Für Diskussionen sorgte ein Gutachten über das Feuerwehrhaus, eine Überprüfung durch die Inspektion hat einige teils gravierende Mängel zu Tage gebracht. Bürgermeister Fenzl erläuterte, dass man nun ein Planungsbüro beauftragt habe, welches die Handlungsoptionen gegenüberstelle und ein Konzept ausarbeite. Das stellt dann die Basis für weitere Maßnahmen dar, im Extremfall sei auch ein kompletter Neubau nicht ausgeschlossen, wie er von anwesenden Mitgliedern gefordert wurde. Im Anschluss berichtete Franz Wimmer, gleichzeitig Festleiter des Feuerwehrfests, von den Vorbereitungen für die Feierlichkeiten im Juni 2024. So stehe nun der Veranstaltungskalender auch für die anderen Ortsvereine, zudem habe man einen Festwirt engagiert und einen Zeltverleih beauftragt. Auf der Suche sei man noch nach einer Gruppe für den Festabend vor dem Feuerwehrfest. Im nächsten Schritt werden nun Arbeitskreise für die einzelnen Aufgaben gegründet, außerdem sei eine Infoveranstaltung für den Herbst geplant.

Abschließend erfolgte eine Ehrung von langjährigen Mitgliedern, so wurden Sebastian Wimmer, Ehrenvorstand Leo Fischer und Josef Greilhuber für ihre 40-jährige Mitgliedschaft geehrt. Das Bild zeigt die drei neben Bürgermeister Andi Fenzl (3. von links). Außerdem zu sehen ist Andi Böck (2. Kommandant), Franz Wimmer (1. Kommandant), Josef Kotter (1. Vorstand, 2. v.r.) und Franz Hochhäuser (Kreisbrandinspektor, rechts).

Bericht und Foto: Stefan Arnold

 

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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