Kirche

Erntedankfest in St. Salvator

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Einen feierlichen Gottesdienst gab es zum Erntedank in der Filialkirche St. Salvator. Mitglieder der Kreuztracht St. Salvator sowie der beiden Trachtenvereine „Daxenwinkler“ Atzing und „Ratzingerhöhe“ Greimharting nahmen in der Kirche und dank einer Außenübertragung auch vor der Kirche Anteil an der von Bartholomäus Prankl mit der Orgel musikalisch gestalteten Feier. Gottfried Grengel als neuer Pfarrvikar für Prien und für die beiden Pfarrverbände Westliches Chiemseeufer und Bad Endorf zeigte sich sichtlich erfreut über den von der Mesnerfamilie Wimmer und weiteren Ehrenamtlichen so schön mit Blumen, Obst und Gemüse gestalteten Kirchenschmuck. Er sagte nach dem Einzug und der traditionellen Weihwasser-Segnung: „Kaufen und Verkaufen sind zum Götzen geworden, die Einkaufszentren sind voll und die Kirchen sind leer – das macht es notwendig, dass wir beim Erntedankfest nachdenken. Alles, was der Mensch hat  ist nicht selbstverständlich und alle Grundbedürfnisse werden von Mutter Erde gestillt“. In seinen weiteren Ausführungen bat der Geistliche auch an Jene zu denken, die nicht Erntedank feiern können, weil sie keinen Zugang zu Grundnahrungsmitteln haben. In diesem Sinne – so der Pfarrvikar weiter – sollten Armut und Überfluß zu einer neuen Gerechtigkeit führen. Der Wohlstand dank einer segensreichen Landwirtschaft sollte jeden Tag dazu Anlass geben, Gott mit einem Gebet# zu danken. Nach dem Gottesdienst verteilten Frauen vom Atzinger Trachtenverein die von ihnen gebastelten Erntesträußerl, deren Erlös von 450 Euro kommt der Kirche von St. Salvator zugute.

Fotos: Hötzelsperger – Eindrücke vom Erntedankfest in St. Salvator

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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