Wirtschaft

Entwicklung bei Bayerns Bauhauptgewerbe

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Ende Juni 2024 beziffert sich der Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe auf einen Gesamtwert von 16,59 Milliarden Euro und liegt damit nominal um 1,22 Milliarden Euro beziehungsweise 7,9 Prozent über dem Wert des Vergleichszeitraum des Vorjahres. Nach weiteren Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik verzeichnen fünf von sieben Bausparten sowie sechs der sieben bayerischen Regierungsbezirke wertmäßig höhere Auftragsbestände als vor Jahresfrist.

Schweinfurt. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik verbucht das Bauhauptgewerbe in Bayern Ende Juni 2024 Auftragsbestände im Wert von insgesamt 16,59 Milliarden Euro. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum bedeutet das eine Mehrung um nominal 1,22 Milliarden Euro beziehungsweise 7,9 Prozent.

Der Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe Ende Juni 2024 im Wohnungsbau sowie im Straßenbau erfährt gegenüber dem Vorjahresgesamtwert eine rückläufige Entwicklung. Für den Wohnungsbau bedeutet das einen nominalen Rückgang des Auftragsbestandes um 7,5 Prozent und für den Straßenbau um 0,9 Prozent. Die wertmäßig größten Zuwächse um 646,96 Millionen Euro beziehungsweise 397,22 Millionen Euro verbuchen der gewerbliche und industrielle Tief- beziehungsweise Hochbau. Die größten Anteile am gesamten bayerischen Auftragsbestand entfallen mit 21,9 Prozent beziehungsweise 20,0 Prozent auch auf den gewerblichen und industriellen Hoch- beziehungsweise Tiefbau. Der Anteil des Wohnungsbaus liegt bei 17,9 Prozent.

Sechs der sieben bayerischen Regierungsbezirke verzeichnen insgesamt höhere Auftragsbestände als vor Jahresfrist. Die relativen Zuwächse liegen dabei zwischen 0,7 Prozent in Schwaben und 25,2 Prozent in der Oberpfalz. Um durchschnittlich 7,4 Prozent rückläufige Auftragsbestände gegenüber Ende Juni 2024 weisen die baugewerblichen Betriebe in Mittelfranken nach. In die aktuelle Berichterstattung sind insgesamt 1 797 Betriebe einbezogen. Der Auftragsbestand je Betrieb beläuft sich somit Ende Juni 2024 durchschnittlich auf 9,23 Millionen Euro gegenüber vergleichbaren 8,48 Millionen Euro Ende Juni 2023. Das entspricht einem nominalen Plus von 8,9 Prozent.

Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger

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Toni Hötzelsperger

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