Freizeit

Trachtengewand-Ausstellung in Glentleiten

Am Sonntag, 15. September 2024, endet die Laufzeit der Ausstellung „Gerettet. Die Sammlung des Zentrums für Trachtengewand im Freilichtmuseum Glentleiten“. Zur Finissage lädt das Museum seine Besucherinnen und Besucher nochmals zu einer Führung durch die Sonderschau ein. Um 13 Uhr erklärt Kuratorin und Textilexpertin Lea Sophie Rodenberg dann ein letztes Mal, was es mit den ausgewählten Kleidungsstücken auf sich hat. Wer fertigte beispielsweise die weiße Lederhose an und warum wissen wir das? Was ist das Besondere am grünen Seidenrock mit den kleinen Blümchen? Die Textilexpertin weiß zu jedem Stück eine spannende Geschichte zu erzählen und geht auf die besondere Handwerkskunst der einzelnen Hosen, Schoßjacken und Kleider ein.

Wer selbst ein besonderes Stück – sei es Kleidung oder vielleicht auch ein modisches Accessoire aus vergangenen Zeiten – zu Hause hat und immer schon einmal mehr darüber erfahren wollte, kann es am Sonntag zur Textilsprechstunde zwischen 14:30 und 16 Uhr mitbringen. Lea Sophie Rodenberg wird versuchen, es zeitlich einzuordnen und über seinen Gebrauch zu informieren. Am besten haben die Stücke einen Bezug zu Oberbayern.

Noch im September zieht die Sammlung des Zentrums für Trachtengewand (kurz ZET), das seit diesem Jahr neben dem Bauernhausmuseum Amerang ebenfalls zum Freilichtmuseum Glentleiten gehört, wieder ins Kloster Benediktbeuern zurück. Von dort waren die über 20.000 Textilien und Accessoires aus drei Jahrhunderten, dazu Fotografien, Archivalien wie Musterbücher, Dokumente und Manuskripte sowie die Fachbibliothek des Zentrums nach dem Hagelunwetter Ende August 2023 an die Glentleiten evakuiert worden. Die Sanierungsarbeiten sind im Kloster nun so weit fortgeschritten, dass das Team des ZET samt seiner Sammlung in die angestammten Räumlichkeiten zurückkehren kann.

Bericht und Bilder: Bezirk Oberbayern, Archiv FLM Glentleiten

Redaktion

Toni Hötzelsperger

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