In der RoMed Klinik Wasserburg fand kürzlich eine besondere Gedenkfeier für die Angehörigen verstorbener Patienten statt. Diese traditionelle Veranstaltung bot den Trauernden die Möglichkeit, innezuhalten, sich zu erinnern und in der Gemeinschaft Trost zu finden.
Klinik-Seelsorger Alfred Schott begrüßte die Anwesenden herzlich und hieß sie im Namen der Klinik willkommen. Pfarrer Holger Möller aus Wasserburg hielt eine bewegende Ansprache zum Thema „Die Zeit bleibt niemals stehen“, die den Trauernden einen nachdenklichen und
zugleich tröstlichen Impuls gab. Ein zentraler Moment der Feier war das Anzünden der Kerzen für jeden Verstorbenen. Begleitet von Erinnerungsbändern, die ihre Namen trugen, symbolisierten die flackernden Lichter das Weiterleben der Erinnerung. In dieser stillen
Zeremonie fanden die Angehörigen Geborgenheit und spürten, dass sie in ihrer Trauer nicht allein sind. Das Palliativ-Team der Klinik trug die Namen der Verstorbenen vor und sprach die Fürbitten. Eine einfühlsame musikalische Begleitung durch Christina Ullmann und Kevin Komorek verlieh der Gedenkfeier einen zusätzlichen, emotionalen Rahmen.
Am Ende der Zeremonie hatten die Trauenden die Möglichkeit, die entzündeten Kerzen und Erinnerungsbänder mitzunehmen – ein Licht, das die Erinnerung auch nach Hause trägt. Bei einem anschließenden Gespräch konnten sich die Angehörigen mit dem Team der RoMed Klinik über die letzten bewegenden Tage austauschen und gemeinsam zu erinnern.
Bericht und Foto: RoMed-Klinik: Klinikseelsorger Alfred Schott und evangelischer Pfarrer Holger Möller (Mitte) mit Monika Brandl, Rosemarie Spiel und Jutta Hantschel vom Palliativ‐Team und Sozialdienst