Sport

Ehrungen bei den Schützen Umrathshausen

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„Die Schützengesellschaft „Chiemgauadler“ wird das 125-jährige Jubiläum des Vereins nicht mit einem großen Zeltfest begehen, sondern im Spätsommer nur im kleinen Kreis feiern. So kurz nach dem gelungenen Fest der Feuerwehr bestehe noch kein Bedarf nach einem großen Fest im Dorf. Die Schiessabende in Umrathshausen sind immer gut besucht; im Schnitt waren bei den 22 Veranstaltungen immer 25 Männer und Frauen am Schiessstand mit dabei“. Schützenmeister Sepp Staudacher bedankte sich im Jahresbericht der Schützengesellschaft „Chiemgauadler“ Umrathshausen bei allen aktiven Schützen für ihre Teilnahme und vor allem bei den Jugendleitern für die Betreuung der Vereinsjugend. „So viele junge Mädchen und Burschen – ein Traum für jeden Verein im ganzen Schützengau“. Der Verein umfasse in seinem 125. Vereinsjahr – 75 Jahre nach der Wiedergründung – 198 Mitglieder. Die Vereinsmitglieder hätten sich bei den Veranstaltungen des Vereins im Dorf nach Möglichkeit immer gut beteiligt.

Gauschützenmeister Bernhard Brehmer überreichte dem langjährigen Jugendleiter und Schützenmeister Sepp Heinrich das Protektorabzeichen des Bayerischen Sportschützenbundes, eigenhändig von Herzog Franz von Bayern unterschrieben. Schriftführer Martin Obermüller erhielt die „Silberne Gams“, Elisabeth Bachmann und Regina Obermüller den Chiemgauadler in Silber. Gemeinsam zeichneten Brehmer und Staudacher Stefan Kraus und Rainer Bauer mit dem Abzeichen des DSSB und BSSB für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft aus. Beide erhielten auch das Ehrenzeichen des Vereins, gemeinsam mit Gabi Stein als aktive Mitglieder bei den „Chiemgauadlern“.

Jugendleiterin Regina Obermüller gab in ihrem Bericht bekannt, dass es aktuell 19 Jungschützen unter 18 Jahren im Verein gebe, davon drei Lichtgewehrschützen. Wegen des großen Erfolgs beim Schnuppertraining für die Umrathshauser Kinder beschaffte der Verein ein eigenes Lichtgewehr; ein zweites erhielt er als Dauerleihgabe. Die Leistungsdichte der Kinder und Jugendlichen sei beeindruckend. Dies belegten auch die guten Plätze der Jugend- und der Juniorenmannschaft in ihrer Klasse.

Sportleiter Wolfgang Furtner berichtete, dass die erste Mannschaft und die Junioren beim Rundenwettkampf aktuell einen guten Platz belegen. Beim Königsschiessen beteiligten sich 39 Schützen, Wolfgang Furtner holte sich die Königswürde, Jungkönig wurde Lorenz Klein. Beim Freundschaftsschiessen mit der FSG Aschau und beim Frasdorfer Drei-Vereine-Schiessen landeten die Chiemgauadler jeweils auf dem zweiten Platz. Auch bei den Gaumeisterschaften in Prien holten die Umrathshauser gute Plätze unter den ersten zehn. Damenleiterin Elisabeth Bachmann berichtete von den Einsätzen der Damenmannschaft. Kassenfrau Marianne Heinrich legte einen weitgehend ausgeglichenen Haushalt vor. Die beiden Kassenprüfer Annemarie Lackerschmid und Georg Furtner bestätigten Marianne Heinrich eine ausgezeichnete Kassenführung und beantragten die Entlastung der Vorstandschaft. Die zweite Schriftführerin Julia Ellmaier trug in Abwesenheit von Schriftführer Martin Obermüller den Tätigkeitsbericht vor. Abschließend gab Schützenmeister Sepp Staudacher noch die nächsten Termine bekannt: am 17. Februar findet in Aschau das Freundschaftsschiessen mit der FSG Aschau um den Chiemgauadler statt, der Gausonntag des Schützengaues Chiemgau Prien ist am 14. April in Hittenkirchen. Gemeinsam mit der Feuerwehr Umrathshausen machen die Schützen einen Vereinsausflug am Wochenende 27./28. April nach Regensburg. Die beiden Dorffeste sind am 31. Mai (Schützen) und 12. Juli (Feuerwehr) vorgesehen, die Feiern zum 125-jährigen Jubiläum der Chiemgauadler im Spätsommer.

Bericht und Fotos: Heinrich Rehberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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