Am 3. Oktober jährt sich die Deutsche Einheit zum dreißigsten Mal. Die Wiedervereinigung Deutschlands, der Fall des Eisernen Vorhangs und die darauffolgende Demokratisierungswelle in Mittel- und Osteuropa stehen sinnbildlich für den Siegeszug der liberalen Demokratie. Während in den letzten 30 Jahren BRD und DDR im wiedervereinigten Deutschland zusammengewachsen sind, haben nach und nach auch viele der Staaten des Warschauer Pakts ihren Weg in das Friedensprojekt Europa gefunden.
Im Jahr der deutschen EU-Ratspräsidentschaft haben wir die Entwicklungen dieser letzten dreißig Jahre gemeinsam mit unserer Stellvertretenden Stiftungsvorsitzenden, Susanne Breit-Keßler, und Experten aus Politik und Wissenschaft rekapituliertund darüber diskutiert, wie sich Deutsch-
lands Rolle in der EU seit der Wiedervereinigung gewandelt hat und sich das Verhältnis zwischen Ost und West heute präsentiert. Vor 30 Jahren siegten Demokratie und freie Marktwirtschaft über sozialistische Diktatur und Planwirtschaft – was können wir daraus für die Bewältigung aktueller
Herausforderungen lernen?
Text: Hanns-Seidel-Stiftung
Fotos: Egon Lippert (www.lippert-egon.de)