Kultur

Buch-Tipp: „Fredl Fesl. Ohne Gaudi is ois nix“

Der an Parkinson erkrankte bayerische Musikkabarettist Fredl Fesl blickt in seiner Autobiografie „Fredl Fesl. Ohne Gaudi is ois nix“ auf sein ungewöhnliches Leben zurück. 

Fredl Fesl ist die Ikone der bayerischen Musik- und Kabarettszene. Die Geschwister Well berufen sich ebenso wie Willy Astor und zahlreiche andere vor und nach ihnen auf den vollbärtigen Volksmusikanarchisten, begnadeten Gitarristen und hintersinnigen Wortakrobaten.

Nachdem er seine „niederbayerische Heimat Niederbayern“ verlassen hatte, sich an verschiedenen Instrumenten und an verschiedenen Berufen erprobt hatte, „erfand“ Fredl Fesl das bayerische Musikkabarett und wurde quasi über Nacht berühmt. Sein Lied vom edlen Rittersepp oder von den 44 Fußballbeinen, das Taxilied und den Königsjodler konnte in den späten Siebzigern jedes Kind mitsingen.

Trotz einer im Jahr 1997 diagnostizierten Parkinson-Erkrankung stand Fredl Fesl noch bis 2006 auf der Bühne. Er blickt auf eine ungewöhnliche Karriere zurück und erinnert sich in ebenso locker wie nachdenklich geschriebenen Anekdoten an die schönsten und merkwürdigsten Begebenheiten in seinem Leben.

Auf der langen Liste von Wegbegleitern, die ihm für seine Autobiografie eine ganz persönliche Erinnerungsgeschichte geschrieben haben, stehen so prominente Namen wie Mike Krüger, Konstantin Wecker, Hans Well, Willy Astor, Werner Schmidbauer und Martina Schwarzmann.

Eckdaten:

  • Autor: Fredl Fesl
  • Verlag: Volk Verlag
  • Titel: Fredl Fesl. Ohne Gaudi is ois nix
  • Ausstattung: 222 Seiten, Hardcover mit Leseband, zahlreiche Abbildungen
  • Preis: 19,90 Euro
  • ISBN: 978-3-86222-183-7

Text und Bildmaterial: Volk-Verlag

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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