Wirtschaft

Bayerns Bauhauptgewerbe übertrifft Vorjahreswerte

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Das bayerische Bauhauptgewerbe verbucht Ende Juni 2022 Auftragsbestände im Wert von insgesamt 15,14 Milliarden Euro. Das ist ein nominales Plus von 8,7 Prozent gegenüber Vorjahresergebnis. Nach Mitteilung der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik verzeichnen alle Regierungsbezirke höhere vergleichbare Auftragsbestände als vor Jahresfrist. Das trifft ausgenommen den gewerblichen und industriellen Tiefbau auch auf alle Bausparten zu.  Aktuell den größten Anteil am gesamten bauhauptgewerblichen Auftragsbestand weist fachlich der gewerbliche und industrielle Hochbau mit 3,98 Milliarden Euro beziehungsweise 26,3 Prozent aus. Regional ist es Oberbayern mit 4,42 Milliarden Euro beziehungsweise 29,2 Prozent. Für die Bausparte ist das eine Steigerung um 9,1 Prozent zum Vorjahreswert, für den Regierungsbezirk um 11,7 Prozent.

Fürth/Schweinfurt. Der Auftragsbestand im bayerischen Bauhauptgewerbe beziffert sich Ende Juni 2022 auf einen Gesamtwert von 15,14 Milliarden Euro und liegt nominal um 8,7 Prozent über Vorjahresergebnis.

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik betragen die Zuwächse bei den Bausparten zwischen 3,8 Prozent beim öffentlichen Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen sowie 14,8 Prozent beim Wohnungsbau. Einzig der gewerbliche und industrielle Tiefbau erfährt einen Rückgang um 0,9 Prozent auf 2,05 Milliarden Euro. Die größten Anteile am gesamten bauhauptgewerblichen Auftragsbestand verbuchen der gewerbliche und industrielle Hochbau mit 3,98 Milliarden Euro beziehungsweise 26,3 Prozent und der Wohnungsbau mit 3,68 Milliarden Euro beziehungsweise 24,3 Prozent. Für den gewerblichen und industriellen Hochbau bedeutet das eine Mehrung um 9,1 Prozent gegenüber Ende Juni 2021.

In die aktuelle Berichterstattung sind 1 804 in Bayern angesiedelte bauhauptgewerbliche Betriebe einbezogen. Je bayerischen Bauhauptgewerbe-Betrieb ergibt das einen durchschnittlichen Auftragsbestand im Wert von 8,39 Millionen Euro. Vor Jahresfrist bei 1 770 auskunftspflichtigen Betrieben liegt der Wert bei 7,87 Millionen Euro. Mit überdurchschnittlichem Zuwachs von 11,7 Prozent beziehungsweise 16,1 Prozent gegenüber Ende Juni 2021 steigern Oberbayern und Schwaben ihren Anteil am gesamten bauhauptgewerblichen Auftragsbestand um jeweils 0,8 Prozentpunkte. Auf Oberbayern entfällt mit 4,42 Milliarden Euro beziehungsweise 29,2 Prozent zudem der größte Anteil vom aktuellen Bauhauptgewerbe-Auftragsbestand. Für die anderen fünf Regierungsbezirke Bayerns errechnen sich Auftragsbestände über Vorjahresniveau zwischen 1,6 Prozent in Oberfranken und 8,5 Prozent in Niederbayern.

Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik

Foto: Baugeschäft Spöck, Samerberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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