Das Förderprogramm „Tourismus in Bayern – fit für die Zukunft“ wird von der Branche gut angenommen. Bis Ende vergangener Woche wurden bereits 1.500 Anträge mit einem Fördervolumen von mehr als 11,8 Millionen Euro gestellt. Bayerns Wirtschafts- und Tourismusminister Hubert Aiwanger: „Gerade die Gastgeber von privaten Unterkünften und Urlaub auf dem Bauernhof tragen viel zum authentischen Charme Bayerns bei, den unsere Gäste so schätzen. Deswegen unterstützen wir die Vermieterinnen und Vermieter darin, ihre Ferienwohnungen zu modernisieren, barrierefrei zu gestalten und auch E-Ladepunkte anzubieten. Zugleich leisten wir einen Beitrag zum nachhaltigen Tourismus.“
Die Förderung richtet sich in erster Linie an kleine, nicht gewerbliche Privatvermieter und an Anbieter von Urlaub auf dem Bauernhof mit maximal 25 Gästebetten. Unterstützt werden neben Maßnahmen zur Barrierefreiheit alle weiteren Investitionen, die die Angebotsqualität nachhaltig erhöhen. Das reicht von der hochwertigen Gestaltung der Außenanlagen bis hin zur Software für das Onlinemarketing.
- Für Investitionen in die Zukunftsfähigkeit kleiner oder kleinster Beherbergungsbetriebe wurden bislang 512 Anträge mit einem Fördervolumen von 5,9 Millionen Euro eingereicht.
- Weiterhin unterstützt das Programm die Errichtung von E-Ladepunkten für Pkws und E-Bikes (866 Anträge für 3,1 Millionen Euro) und
- die Erhebung touristisch relevanter Echtzeitdaten für die Besucherstromlenkung (99 Anträge für 1,0 Millionen Euro).
- Der Freistaat stellt zudem 1,8 Millionen Euro für die Verbesserung der digitalen Barrierefreiheit der Tourismusverbände und -regionen sowie ein Coaching der Betriebe vor Ort im Bereich Digitalisierung und Nachhaltigkeit zur Verfügung.
Aiwanger: „Ich kann allen touristischen Anbietern nur raten: Nutzen Sie die Chance, die Qualität ihres Angebots mit unserer Unterstützung zu erhöhen. Die Investition wird sich auszahlen, denn ‚Urlaub dahoam‘ wird ein Trend bleiben. Und auch ausländische Gäste schätzen Komfort und Barrierefreiheit.“ Der Minister empfiehlt Vermieterinnen und Vermietern zudem, schnell zu handeln, da Handwerker derzeit oft ausgebucht sind und die Maßnahmen bis Ende 2022 umgesetzt werden müssen. Der private Ferienwohnungsmarkt stellt eine wichtige Säule des bayerischen Tourismus dar. In Bayern gibt es geschätzt 28.000 Anbieter, darunter rund 4.000 Landwirte, mit mehr als 130.000 Betten. Damit entfallen etwa 15 Prozent aller Übernachtungen in Bayern auf private Ferienwohnungen und -häuser.
Alle Infos zum Programm finden Sie unter „Tourismus in Bayern – fit für die Zukunft„.
Bericht: Bayerisches Wirtschaftsministerium
Foto: Hötzelsperger