Nach den Ergebnissen der jährlichen Strukturerhebung im Bauhauptgewerbe sind Ende Juni 2024 insgesamt 174 789 Personen in den bayerischen Betrieben des Wirtschaftssektors tätig. Nach Mitteilung der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik sinkt der Personalstand der Branche im Jahresvergleich um 1,9 Prozent. Die Anzahl der Betriebe bleibt gegenüber dem Vorjahresmonat indessen gleich bei 15 256. Der von diesen Betrieben im Juni 2024 erzielte baugewerbliche Umsatz beträgt 2,72 Milliarden Euro. Das entspricht einer nominalen Abnahme um 4,9 Prozent.
Schweinfurt. Die diesjährige Strukturerhebung im Bauhauptgewerbe ergibt für Bayern Ende Juni 2024 einen Beschäftigtenstand von insgesamt 174 789 Personen in diesem Wirtschaftssektor. Nach Auskunft des Bayerischen Landesamts für Statistik sinkt der Personalstamm um 1,9 Prozent bei insgesamt gleichbleibender Anzahl von 15 256 Betrieben. In den 13 510 Kleinbetrieben mit jeweils weniger als 20 tätigen Personen arbeiten 38,0 Prozent aller Beschäftigten des Bauhauptgewerbes. In den 204 Großbetrieben mit je mindestens 100 tätigen Personen sind es 29,2 Prozent. Im Vorjahresmonat lag eine sehr ähnliche Verteilung der Beschäftigtenzahl nach Betriebsgröße vor mit einem Anteil von 37,8 Prozent in den Kleinbetrieben und 29,0 Prozent in den Großbetrieben.
Der im bayerischen Bauhauptgewerbe im Juni 2024 erwirtschaftete baugewerbliche Umsatz beziffert sich auf 2,72 Milliarden Euro: eine nominale Abnahme gegenüber Juni 2023 um 4,9 Prozent. Zu diesem Umsatz tragen die 5 791 bauhauptgewerblichen Betriebe mit Sitz in Oberbayern mit 810,79 Millionen Euro bei. In sechs von sieben bayerischen Regierungsbezirken werden nominal niedrigere baugewerbliche Umsätze als im Vorjahresmonat verbucht. Die durchschnittlichen Abnahmen liegen zwischen 0,7 Prozent für die Betriebe in Mittelfranken und 13,6 Prozent für die Betriebe in Schwaben. In Niederbayern wird im Juni 2024 eine Umsatzsteigerung von 4,0 Prozent erfasst.
Im bayerischen Bauhauptgewerbe werden Ende Juni 2024 an 20 Arbeitstagen 17,28 Millionen Arbeitsstunden gearbeitet. Gegenüber dem Berichtsmonat im Vorjahr mit 21 Arbeitstagen sinkt das geleistete Arbeitspensum damit insgesamt um 5,6 Prozent. In allen bayerischen Regierungsbezirken werden abnehmende Arbeitsstunden festgestellt. Das Minus liegen zwischen 1,9 Prozent in Unterfranken und 7,1 Prozent in Schwaben.
Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger