Wirtschaft

Auftragslage bei Bayerns Bauhauptgewerbe

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Das bayerische Bauhauptgewerbe erzielt im März 2024 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,55 Milliarden Euro. Nach Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik in Schweinfurt bedeutet das gegenüber März 2023 ein nominales Minus von 70,88 Millionen Euro beziehungsweise 4,4 Prozent. Der Gesamtwert der Auftragseingänge liegt im aktuellen Berichtsmonat bei 2,28 Milliarden Euro und übertrifft das Vorjahresergebnis damit um 230,45 Millionen Euro beziehungsweise 11,3 Prozent. Diese Steigerung ist im Wesentlichen auf Großaufträge im gewerblichen und industriellen Hochbau zurückzuführen. Mit 106 979 tätigen Personen liegt der Beschäftigtenstand im bayerischen Bauhauptgewerbe Ende März 2024 knapp unter Vorjahresniveau.

Schweinfurt. Das Bauhauptgewerbe in Bayern erwirtschaftet im März 2024 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,55 Milliarden Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt ist das ein nominaler Umsatzrückgang von 70,88 Millionen Euro gegenüber März 2023. Dies entspricht einem Minus von 4,4 Prozent. Die wertmäßig größten Rückgänge erfahren der Wohnungsbau sowie der gewerbliche und industrielle Hochbau. Bei den bayerischen Regierungsbezirken verbuchen einzig die bauhauptgewerblichen Betriebe in Niederbayern im Mittel höhere baugewerbliche Umsätze als vor Jahresfrist.

Der Gesamtwert der Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe beläuft sich im März 2024 auf einen Gesamtwert von 2,28 Milliarden Euro. Damit fallen bei vier der sieben Bausparten die Auftragseingänge im Vergleich zu März 2023 um bis zu 54,1 Prozent höher aus. Dies ist im Wesentlichen auf Großaufträge im gewerblichen und industriellen Hochbau zurückzuführen. In fünf der sieben bayerischen Regierungsbezirke können die bauhauptgewerblichen Betriebe ihre Auftragseingänge durchschnittlich zwischen 7,1 Prozent und 51,2 Prozent steigern. Einzig in Oberbayern ist die Gesamtsumme der Auftragseingänge um 5,2 Prozent rückläufig, während in Schwaben durchschnittliche nominale Auftragseingänge knapp über Vorjahresniveau verbucht werden.

Mit insgesamt 106 979 tätigen Personen sind im März 2024 um 0,5 Prozent weniger Menschen im bayerischen Bauhauptgewerbe beschäftigt als vor einem Jahr. Diese Beschäftigten erbringen an 20 Arbeitstagen 9,63 Millionen Arbeitsstunden, die mit Entgelten in Summe von 370,31 Millionen Euro vergütet werden. Gegenüber dem Vorjahresmonat mit 23 Arbeitstagen sind das 10,6 Prozent weniger Arbeitsstunden und eine um 1,1 Prozent niedrigere Entgeltsumme. Die Entwicklung der nominalen Umsätze sowie Auftragseingänge seit Januar 2021 weist typische Saisonfiguren auf, also Rückgänge im Winter und Wiederbelebung im Frühjahr. Nachdem die Auftragseingänge im Wohnungsbau seit Mitte 2022 beinahe durchgängig unter der Marke von 500 Millionen Euro verlaufen, nähert sich der März von unten an diese Grenze an.

Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger

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