Tourismus

Almbesuch auf der Kampenwand

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Dass es da oben auf der Michlalm wie im Paradies ist, da war sich die Wandergruppe zusammen mit der Bergwanderführerin Josefine Lechner schnell einig. So ein Platzerl mit so einer Aussicht und so einer schönen Alm, das ist schon etwas Einmaliges. Aber dafür, dass es bei der Maria so schön, so blitz sauber und so tierfreundlich ist, dafür tun die Anna und ihre Familie auch sehr viel.
Die Kühe kennt die Maria schon von Zuhause, aus der kleinen elterlichen Landwirtschaft. Sie hören ihr auf´s Wort, die Ochsen kommen zum Schmusen und die Kühe kommen quasi von alleine, wenn es Zeit zum Melken ist. Weil im Stall gibt es ein „Leck“ und das mögen sie gerne und außerdem spüren sie – wie wir Besucher – die Herzenswärme, die von der jungen Sennerin ausgeht.

Den 7. Almsommer ist die 24 jährige schon heroben auf der Alm und sie macht ihre Arbeit mit so viel Leidenschaft, dass man ganz angetan ist. Stolz präsentiert Maria ihre Käselaiber. Und eine feine Kostprobe der drei Käsesorten, die sie den Sommer über gemacht hat, gab es oben drein.

Ganz besonders hatte es uns Wanderern aber das „Faggeparadies“ angetan: Liselotte und Sissi haben einen sehr komfortablen, fahrbaren Stall mit angeschlossener Holztreppe hinunter in die bereits stark zerwühlte Wiese. Was für ein Leben. Rein und raus gehen, wie es einem passt und ein Schlaferl machen, wie es einem taugt. Und im Trog immer was zum Fressen. Einfach paradiesisch hier auf der Michlalm!

Nähere Informationen und Anmeldung für den nächsten Ratsch bei der Sennerin Rosi Vinzenz am 23.09.2017 unter www.heimat-entdecker-touren.de oder 01578 2031156.

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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