Wirtschaft

Bauen in Bayern: Aufträge und Umsatz

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Im Oktober 2024 verzeichnet das bayerische Bauhauptgewerbe einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 2,22 Milliarden Euro. Nach Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik bedeutet das gegenüber Oktober 2023 einen nominalen Anstieg von 112,95 Millionen Euro beziehungsweise 5,4 Prozent. Der Gesamtwert der Auftragseingänge liegt im aktuellen Berichtsmonat bei 1,63 Milliarden Euro und wächst damit nominal um 55,51 Millionen Euro beziehungsweise 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis. Mit 108 931 tätigen Personen liegt der Beschäftigtenstand im bayerischen Bauhauptgewerbe Ende Oktober 2024 knapp unter Vorjahresniveau.

Schweinfurt. Das Bauhauptgewerbe in Bayern verbucht im Oktober 2024 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 2,22 Milliarden Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt ist das ein nominales Umsatzplus von 5,4 Prozent beziehungsweise 112,95 Millionen Euro gegenüber Oktober 2023. Während im aktuellen Berichtsmonat Umsatzrückgänge im Wohnungsbau um 8,0 Prozent und im öffentlichen Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen um 5,4 Prozent festzustellen sind, werden im gewerblichen und industriellen Hochbau um 14,5 Prozent höhere baugewerbliche Umsätze erwirtschaftet als vor Jahresfrist. Im Tiefbau werden in zwei der drei Bausparten deutliche Umsatzsteigerungen registriert. Die Zuwächse liegen im gewerblichen und industriellen Tiefbau bei 19,9 Prozent und im Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen bei 11,5 Prozent. Im Straßenbau reduziert sich der Umsatz dagegen leicht um 1,8 Prozent.

Die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe belaufen sich im Oktober 2024 auf einen Gesamtwert von 1,63 Milliarden Euro und liegen damit nominal um 3,5 Prozent oberhalb des Vorjahreswerts. Der Wohnungsbau als Bausparte mit dem größten Anteil an Auftragseingängen verbucht ein Plus von 12,9 Prozent. Deutliche Zuwächse im Auftragseingang verzeichnen auch die Bausparten im öffentlichen Hoch- und Tiefbau zwischen 39,8 Prozent und 80,0 Prozent, denen teilweise Großaufträge, beispielsweise im Bereich Bildungsinfrastruktur und Autobahnbau, zugrunde liegen. Ein Vergleich nominaler und preisbereinigter Daten (siehe Grafiken 1 und 2) verdeutlicht eine inflationsbedingte Schere: Während nominal in Bezug auf das Basisjahr 2021 insgesamt eine Steigerung bei Aufträgen und Umsätzen vorliegt, ist real ein Rückgang, im Bereich des Wohnungsbaus sogar ein deutlicher Rückgang, zu verzeichnen. Der Tiefbau bleibt robuster als Hochbau und Wohnungsbau (siehe Grafik 3).

Ende Oktober 2024 sind im bayerischen Bauhauptgewerbe mit insgesamt 108 931 tätigen Personen um 0,3 Prozent weniger Menschen im bayerischen Bauhauptgewerbe beschäftigt als vor einem Jahr. Diese Beschäftigten leisten an 22 Arbeitstagen 11,70 Millionen Arbeitsstunden, die mit Entgelten in Summe von 459,24 Millionen Euro vergütet werden. Im Oktober 2023 wurden an 21 Arbeitstagen 11,25 Millionen Arbeitsstunden mit 431,36 Millionen Euro Entgelt entlohnt.

Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger


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