Tourismus

3 ADAC-Radservice-Stationen für das Priental

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Pünktlich vor Beginn der Sommerferien baut Europas größter Automobilclub seine Leistungen für Fahrradfahrer weiter aus. Bereits seit zwei Jahren können Mitglieder des ADAC auf Pannenhilfe fürs Fahrrad bauen. Aber auch für Nichtmitglieder ist der ADAC bei Fahrradpannen da und baut ein bundesweites Netz an Radservice-Stationen als Hilfe zur Selbsthilfe weiter aus. Kleinere Reparaturen am Fahrrad, Kinderwagen, E-Roller oder auch am Rollstuhl können ab sofort an den insgesamt drei neuen ADAC Radservice-Stationen in Aschau im Chiemgau und im Bergsteigerdorf Sachrang selbst behoben werden. Die Stationen sind für jeden kostenfrei und rund um die Uhr nutzbar.

Karlheinz Jungbeck (links), Vorstandsmitglied des ADAC Südbayern und Tourismuspräsident des ADAC, Simon Frank, Erster Bürgermeister der Gemeinde Aschau im Chiemgau und Herbert Reiter, Leiter der Tourist Info Aschau im Chiemgau, haben gemeinsam die ADAC Radservice-Stationen vor Ort eröffnet. „Ein wichtiger Bestandteil der Mobilität – jetzt und in der Zukunft – ist der Radverkehr. Diese Form der Mobilität ist nachhaltig und kann andere Verkehrsmittel sinnvoll ergänzen. Der ADAC will mit diesem Projekt eine für jedermann kostenfrei zugängliche Radl-Service-Infrastruktur etablieren, welche die Mobilität des Radls und seiner Nutzerinnen und Nutzer an sich fördert. Somit tragen wir zu mehr Verkehrssicherheit und zur Steigerung der Attraktivität des Radverkehrs in Südbayern bei“, betont Jungbeck

Der Fahrradtourismus hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Damit nimmt auch das Verreisen mit dem Fahrrad einen immer höheren touristischen als auch wirtschaftlichen Stellenwert ein. Im Jahr 2023 haben insgesamt 3,6 Millionen Deutsche eine Radreise mit mindestens drei Übernachtungen unternommen. „Aschau liegt an einem der beliebtesten Fahrradwege Deutschlands, dem Bodensee-Königssee-Radweg. Das Fahrrad ist sowohl für Einheimische als auch Touristen ideal, um die schönsten Ecken unseres Landes zu entdecken. Dazu gehört natürlich der Chiemgau und das Bankerldorf Aschau als eine der wichtigsten Tourismusregionen in Südbayern“, so Jungbeck.

Leichte Handhabung

Die 1,50 Meter hohe Reparatursäule ist mit allerhand Werkzeug ausgestattet, darunter eine Fußluftpumpe inklusive Manometer, Reifenheber und verschiedene Werkzeugschlüssel. Mithilfe eines QR-Codes auf der Säule landet man auf einer Website mit hilfreichen Videos zur Nutzung des Werkzeugs. Sollte die Reparatur vor Ort nicht gelingen, können Radfahrende ADAC Mitglieder sich an die ADAC Pannenhilfe wenden.

An folgenden Standorten in Aschau bzw. Sachrang stehen die ADAC Rad-Servicestationen:

– Am Freizeit-Areal/Schwimmbad (Bernauer Straße, Aschau)

– Bushaltestelle gegenüber Bahnhof Aschau (Bahnhofstr., Aschau)

– Am Wanderparkplatz Geigelstein (Dorfstraße, OT Bergsteigerdorf Sachrang)

Simon Frank (Zweiter von links), Erster Bürgermeister von Aschau: „In Partnerschaft mit dem ADAC haben wir optimale Standorte für diese Fahrradservice-Stationen gefunden. Wir freuen uns darüber, dass wir mit diesem Angebot eine weitere Maßnahme zur Stärkung des Tourismus im Chiemgau und in Aschau umsetzen können. Wir bedanken uns sehr, dass wir als Teil des Projektes ausgewählt wurden.“

Herbert Reiter (rechts), Leiter der Tourist Info Aschau und Sachrang: „Es ist wunderbar, dass wir als erste Gemeinde im ländlichen Raum vom ADAC diese besonderen Radservice-Stationen überlassen bekommen. Gerade die Verbindung mit dem ADAC ist ja seit der Verleihung des ADAC Tourismuspreis Bayern für unser Bankerldorf-Konzept in stetig enger Kooperation.“

Die ADAC Regionalclubs haben bereits in elf Bundesländern Radservice-Stationen installiert. Weitere Stationen sind in Planung. Mehr Informationen finden Sie unter: radservice-station.de Mit auf dem Foto Aschaus Bauhof Chef Rudi Angermaier (Dritter von links) der zusammen mit seinem Team die drei Stationen im Priental installiert hat.

Fotos: Heinrich Rehberg

Redaktion

Toni Hötzelsperger

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