Die außergewöhnlich milde Witterung machte es möglich: Seit heute ist Deutschlands höchstgelegene Schauhöhle auf dem Wendelstein wieder für Besucher geöffnet. „Je nach Grad der Vereisung und Schneemenge am Berg kann es manchmal auch bis Mai oder sogar Juni dauern, bis die Höhle wieder zugänglich ist“, so Florian Obermair von der Wendelsteinbahn.
Der auf 1.711 Metern gelegene Höhleneingang befindet sich direkt hinter dem Bergbahnhof der Zahnradbahn. Der etwa 500 Meter lange selbständig begehbare Schauhöhlenteil führt von der „Kältefalle“ bis zum so genannten Höhlen-Dom. Vier interaktive Themenstationen vermitteln wissenswerte und überraschende Fakten zur Höhlenforschung. Der Eintritt kostet zwei Euro. Geführte Touren unter fachkundiger Begleitung finden erstmalig wieder am 1. Juni statt. Dafür müssen im Onlineshop der Wendelsteinbahn unter www.wendelsteinbahn.de Plätze reserviert werden. Auch der serpentinenreiche Gipfelweg am Wendelstein ist aktuell begehbar. Unterwegs gibt es nicht nur schöne Aussichten, sondern auch spannende Einsichten in die geologischen Besonderheiten der Region um den Wendelstein. Neben der Wendelsteinhöhle gibt es im Inntal übrigens noch weitere Höhlen zu erkunden, wie zum Beispiel das Grafenloch in Oberaudorf sowie die Tischhoferhöhle im Kaisertal. Infos unter www.unterwelten.com.
Bericht und Bilder: Wendelsteinbahn
