Leitartikel

Landtags-Staffelübergabe Stöttner-Artmann

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Klaus Stöttner, langjähriger Bayerischer Landtagsabgeordneter der CSU, verabschiedet sich aus der Landtagspolitik nach einer beeindruckenden 20-jährigen Amtszeit. Sein Nachfolger im Stimmkreis Rosenheim-Ost ist Daniel Artmann, derzeitiger 2. Bürgermeister von Rosenheim. Klaus Stöttner hat in seinen zwei Jahrzehnten im Bayerischen Landtag maßgebliche Förderungen für die Region initiiert und zahlreiche wegweisende Projekte auf den Weg gebracht. Als überzeugter Fürsprecher für seine Heimat hat er sich unermüdlich für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt, darunter zahlreiche Verkehrs- und Infrastrukturmaßnahmen.

Anlässlich seiner offiziellen Verabschiedung und der Übergabe seines Amts im Bayerischen Landtag zog Klaus Stöttner Bilanz seiner politischen Arbeit: „Rückblickend bin ich dankbar und demütig, dass es mir gelungen ist, viele wichtige Initiativen zu starten. Mir war es stets ein Anliegen, Mehrheiten für positive Entwicklungen zu gewinnen, Menschen für anstehende Projekte zu begeistern und die richtigen Partner an einen Tisch zu holen.“ Ein bemerkenswertes Erfolgsprojekt ist beispielsweise das von ihm initiierte digitale Gründerzentrum in Rosenheim, „Stellwerk 18“, das heute mit erstklassiger technischer Ausstattung und gezielter Förderung ein ideales Umfeld für Start-ups bietet. Klaus Stöttner legte besonderen Wert auf die Verknüpfung von Politik, Wissenschaft und Wirtschaft und leistete einen entscheidenden Beitrag zum Ausbau der Hochschule Rosenheim. Unter seiner Führung erlangte die Hochschule internationale Anerkennung und konnte eine Vielzahl neuer Studiengänge einführen. Heute ist die Technische Hochschule mit insgesamt vier Standorten ein zentraler Bildungs- und Wirtschaftsmotor für die Zukunft der Region 18.

Klaus Stöttner engagierte sich ebenfalls als entschiedener Fürsprecher für den Tourismus, als Gründer des Kuratoriums für den Bayerischen Tourismus und als Präsident des Tourismus Oberbayern München e.V. (TOM). Er unterstützte wegweisende Maßnahmen wie die Senkung der Mehrwertsteuer für Seilbahnen und förderte die Modernisierung von Seilbahnen in Oberbayern, wie etwa am Sudelfeld, und die Entwicklung eines nachhaltigen Fremdenverkehrs an Orten wie der Kampenwand und dem Bergsteigerdorf Sachrang. Zahlreiche soziale Projekte erhielten Unterstützung von Klaus Stöttner, darunter die neue Wendelsteinwerkstätte der Caritas vor den Toren der Stadt Rosenheim. Zuletzt engagierte er sich intensiv für das Chiemseer Verkehrsprojekt „Rosi-Mobil“. Dieses innovative Rufbusprojekt zielt darauf ab, die Mobilität für Menschen jeden Alters zu verbessern und die Attraktivität des ländlichen Raums durch eine nachhaltige Verkehrsinfrastruktur zu steigern.

Klaus Stöttner äußerte sich zu seinem Abschied und seiner Nachfolge wie folgt: „Es war mir eine außerordentliche Ehre und Freude, meine Heimatregion in den letzten zwei Jahrzehnten im Bayerischen Landtag vertreten zu dürfen. Ich bin stolz auf die Errungenschaften, die wir gemeinsam für unsere Region erreichen konnten, und ich bin zuversichtlich, dass Daniel Artmann die Tradition engagierter Politik fortführen wird. Ich wünsche ihm alles Gute und viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe.“ Daniel Artmann, der neue Landtagsabgeordnete der CSU, bringt eine umfangreiche politische Erfahrung mit und ist bereit, die Verantwortung für die Region zu übernehmen.

Zur offiziellen Verabschiedung stellte Klaus Stöttner eine gedruckte Bilanz vor, die unter dem Motto „Politik ist messbar“ die erreichten Meilensteine seiner politischen Arbeit dokumentiert.

Bericht und Bild: Abgeordneten-Büro Klaus Stöttner –  Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtags, mit dem scheidenden Landtagsabgeordneten des Stimmkreises Rosenheim-Ost, Klaus Stöttner, und dem frisch gewählten Nachfolger, Daniel Artmann, beide CSU.

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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