Kultur

Großzügige Schenkung ans Städtische Museum Rosenheim

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Dem Städtischen Museum Rosenheim sind etliche Bilder des Malers Heinrich Kenne geschenkt worden. Sie zeigen Stadtansichten im Stile der Architekturmalerei. Zusätzlich erhielt das Städtische Museum vier Portraits, die seine Ehefrau von befreundeten Künstlern angefertigt hatte.

Tatjana Levitan hatte sich nach dem Tod ihres Mannes dazu entschlossen, einige seiner Bilder sowie die vier Portraits dem Städtischen Museum zu hinterlassen. Die Schenkung kam schließlich durch die Vermittlung der Rosenheimer Kunsthistorikerin Dr. Evelyn Frick zustande, die die Übergabe an den Kulturreferenten der Stadt, Wolfgang Hauck, begleitete. „Gerade die Stadtansichten ergänzen den Sammlungsbestand unseres Städtischen Museums hervorragend“, erklärte Hauck. Neben bekannten Themen wie der Nikolauskirche, dem Mittertor oder der Brunnenfigur des Hl. Nepomuk griff Kenne auch Motive aus seiner Wohnumgebung im Binderweg auf. Außerdem gewann er vermeintlich unspektakulären Ecken im Färberviertel oder am Mühlbachbogen einen ganz eigenen Charme ab.

Die vier Portraits von Tatjana Levitan zeigen die Künstler Rainer Dillen, Heidemarie Hauser, Alfons Röckl und Armin Furtner. Der schwedischstämmige Heinrich Kenne wurde 1941 in Sankt Petersburg geboren. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion kam er nach Rosenheim, wo er im Frühjahr dieses Jahres im Alter von 82 Jahren verstarb.

Bericht und Bild: Stadt Rosenheim – Dr. Evelyn Frick zur Verfügung – Tatjana Levitan und Kulturreferent Wolfgang Hauck bei der Auswahl der Bilder von Heinrich Kenne für das Städtische Museum Rosenheim. Hier ein Motiv am Binderweg, wo das Künstlerehepaar lange lebte.

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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