Gastronomie

Einsatz mobiler Luftreinigungsgeräte in Gastronomie und Hotels

Raumluftreiniger können helfen, das Risiko von Coronainfektionen auch in Gaststätten, Geschäften oder Büros deutlich zu reduzieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität der Bundeswehr München. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Bayerns Wirtschaft kann nicht ewig auf Sparflamme arbeiten. Wir müssen deshalb alle technologischen Optionen nutzen, das Infektionsrisiko in den Unternehmen weiter zu minimieren. Dazu gehören auch mobile Luftreinigungsgeräte. Nicht nur die Untersuchungsergebnisse der Universität der Bundeswehr München dazu sind vielversprechend. Ich bin zuversichtlich, dass mit dem vermehrten Einsatz geeigneter Geräte die Verbreitung des Virus insbesondere in Gastronomie, Hotels und im Einzelhandel besser beherrschbar wird. Diese zusätzliche Maßnahme erhöht das Vertrauen bei vielen Gästen und Kunden und beseitigt Gründe für eine Schließung.“

Wirtschaftsminister Aiwanger hat sich in Neubiberg gemeinsam mit Prof. Dr. Christian Kähler von der Universität der Bundeswehr München über die Funktionsweise von Raumluftreinigern ausgetauscht. Wie aus den Untersuchungen von Prof. Kähler hervorgeht, können handelsübliche Geräte mit einem hochwertigen Schwebstoff-Filter die Aerosolkonzentration in Räumen mit einer Fläche von 80 m² je nach Volumenstrom in 6 bis 15 Minuten halbieren.

Prof. Dr. Christian Kähler: „Leistungsfähige Raumluftreiniger sind sehr wirksam, um indirekte Infektionen zu reduzieren. In Kombination mit transparenten Schutzwänden können auch direkte Infektionen verhindert werden. Tragen Kellner beispielsweise zusätzlich noch FFP2/3 Masken, sobald sie sich den Gästen nähern, ist ein weitgehend sicherer Betrieb von Restaurants und Hotels, aber auch Büros möglich. Ein Lockdown wäre so in vielen Bereichen vermeidbar.“

Aiwanger: „Mobile Luftreiniger sind eine pragmatische und kostengünstige Ergänzung für die Hygiene- und Lüftungskonzepte der Betriebe, wo es noch keine stationären Anlagen gibt. Virenfreie Luft wird in den kommenden Monaten ein wichtiges Argument für Mitarbeitern, Gäste und Kunden. Eine Investition lohnt sich, denn die Kosten werden im Rahmen der aktuellen Überbrückungshilfe II vom Bund gefördert.“

Bericht und Bild: Bayer. Wirtschaftschaftsministerium

Bildunterschrift: Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (rechts) zusammen mit Prof. Dr. Christian Kähler von der Universität der Bundeswehr München.

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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