Erzbischof Heiner Koch wird an diesem Sonntag, 17. Mai 2020, in Berlin mit einem Gottesdienst die Renovabis-Pfingstaktion eröffnen. Bei der durch die Hygiene-Regeln auf maximal 50 Teilnehmende begrenzten Eucharistiefeier in der Kirche St. Joseph (Wedding) können in diesem Jahr leider keine Gäste aus dem Osten Europas teilnehmen und in den kommenden Wochen bis Pfingsten in Begegnungen mit Pfarrgemein-den, Schulen oder Akademien erzählen. Die Solidaritätsaktion Renovabis hat aber viele der Berichte und Informationen im Internet und in Beilagen in allen deutschen Kirchenzeitungen aufbereitet. „Es für uns wichtig, die Solidarität mit unseren Partnern im Osten Europas nicht zu vergessen“, so Geschäftsführer Markus Ingenlath.
Die eingeladenen Gäste können nämlich nicht kommen, darunter das Oberhaupt der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche, Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk aus Kiew. Was in Gottesdiensten, Begegnungen in Gesellschaft und Kirche, mit Politikern und Repräsentanten des Öffentlichen Lebens in Berlin, München, Heidelberg und Freiburg vorgesehen war, kann zwar nicht stattfinden: Immerhin werben aber spätestens von diesem Wochenende an die katholischen Kirchengemeinden in ganz Deutschland mit dem Leitwort „Selig, die Frieden stiften ‑ Ost und West in gemeinsamer Verantwortung“ um Solidarität für die Menschen in Osteuropa und um Spenden für Renovabis.
Denn das Osteuropa-Hilfswerk Renovabis kann zu Coronazeiten seine gesamte diesjährige Spendenaktion bis zur Kirchenkollekte am Pfingstsonntag nicht in gewohnter Weise durchführen: Keine bundesweite Eröffnung in Heidelberg, keine Gespräche mit Regierungsstellen in Berlin, keine Schulbesuche mit authentischen Gästen, die über die Situation in ihren Ländern sprechen, keine Konzerte und Gemeindeabende. Bei all diesen Begegnungen wären die langjährigen Renovabis-Projektpartner normalerweise mit vielen deutschen ehrenamtlichen Partnerschaftsinitiativen, mit Spendern und mit Osteuropa-Interessierten direkt zusammen gekommen.
Beispielland für die Spendenaktion 2020 unter dem Leitwort „Selig, die Frieden stiften“ ist die Ukraine. Zuletzt hat Renovabis die dortigen Projektpartner in der Corona-Krise mit Soforthilfen unterstützt. Seit dem Ausbruch der Pandemie verzeichnet Renovabis aus vielen seiner 29 Partnerländern im Osten Europas immer mehr Hilferufe. Bis zum 11. Mai sind bereits insgesamt mehr als 400.000 Euro zur Verfügung gestellt worden.
Am Pfingstsonntag (31. Mai) wird eine Eucharistiefeier mit Erzbischof Stephan Burger aus dem Freiburger Münster auf die Arbeit des Hilfswerks aufmerksam. Das Erzbistum Freiburg streamt diese Messe per You Tube auch im Internet: www.ebfr.de/livestream .
An Pfingsten findet in allen katholischen Kirchen in Deutschland die Renovabis-Kollekte statt. Sie ist eine wichtige Säule zur Unterstützung der Partner in Mittel-, Ost- und Südosteuropa, deren Arbeit unter erheblich erschwerten Bedingungen weitergeht. Jetzt setzt das Osteuropa-Hilfswerk stark auf online-Spenden über: www.renovabis.de/pfingstspende oder per Banküberweisung an
- Bank für Kirche und Caritas eG, Stichwort: „Pfingstspende“,
- IBAN: DE94 4726 0307 0000 0094 00
- BIC: GENODEM1BKC
Anhang:
Text und Bildmaterial: www.renovabis.de