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PresseClub-Gespräch mit Gerda Hasselfeldt

Über Corona kann Gerda Hasselfeldt aus eigenem Erleiden berichten: Schüttelfrost, 40 Grad Fieber und totale Erschöpfung. Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes musste den Rettungswagen rufen und lag fünf Tage auf einer Isolierstation. Sie gilt nun als immun, doch wie geht es dem mit über drei Millionen Mitgliedern und fast 450.000 ehrenamtlichen Helfern, größten deutschen Sozial- und Rettungsdienst?

Hatte sich das DRK auf eine Extremsituation wie diese Pandemie vorbereitet? Waren ihre Rettungssanitäter beim Transport Infizierter ausreichend geschützt? Welche Lehren müssen Verbände und Politik aus der Covid-19-Krise ziehen? In der Flüchtlingskrise 2015 hat das Rote Kreuz rasch und beherzt geholfen, was aber wäre nach einem Cyberangriff, der die Versorgung mit Strom und Wasser in weiten Regionen lahmlegt?

Die Arbeit des Roten Kreuzes – wie auch die anderer Hilfsorganisationen – lebt vom Engagement freiwilliger Helfer. Ist das ehrenamtliche Engagement in unserer individualisierten Gesellschaft noch groß genug oder sollte für den Dienst an der Gesellschaft ein Pflichtjahr eingeführt werden? Und wie lassen sich Ehrenamtliche, die viele Stunden ihrer Freizeit opfern, noch motivieren, wenn sie bei Rettungseinsätzen immer häufiger und zunehmend aggressiv attackiert werden? Aktuelle und brisante Fragen an die DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt. Das Gespräch moderiert PresseClub-Ehrenvorsitzender Peter Schmalz.

Bericht: PresseClub

Fotos: Egon Lippert (www.lippert-egon.de)

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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