Mit dem eigenen Wachstum Schritt zu halten, stellt immer wieder eine Herausforderung für Unternehmen dar. Die Brauerei AuerBräu blickt in diesem Jahr mit Stolz auf die letzten Jahre zurück, in denen sie mit ihren Bieren, vor allem aber mit dem deutschlandweit beliebten Hellen „Chiemseer“ im zweistelligen Prozentbereich wachsen konnte – und das Jahr für Jahr in einem rückläufigen Biermarkt. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden und die Verfügbarkeit der Produkte langfristig zu sichern ist es umso wichtiger, die verfügbaren Kapazitäten durch strategische Investitionen zu erweitern. Daher wird bei AuerBräu in den nächsten Wochen eine neue, hochmoderne Filtration installiert.
Die neue Anlage wird am 24. März 2025 nach einer zweiwöchigen Stillstandszeit in Betrieb genommen und ersetzt die bisherige Kieselgur- und Schichtenfiltration aus dem Jahr 1968, die zunehmend an ihre Kapazitätsgrenzen stieß. Mit ihr wird nicht nur die Filtration modernisiert, sondern auch die Abläufe vereinfacht und optimiert, wodurch die Qualität und Verfügbarkeit der Rosenheimer Biere nachhaltig gesichert ist.
Nachhaltige Lösung: Biermembranfiltration (BMF)
Die Biermembranfiltration (BMF) bietet zahlreiche Vorteile: Zwei unabhängig voneinander arbeitend Filtereinheiten ermöglichen einen flexiblen Wechsel zwischen Filtration und Reinigung, was eine zuverlässige und vorhersehbare Betriebsleistung ermöglicht. Zusätzlich sorgt die automatische Steuerung der Anlage für eine optimale Auslastung und Effizienz. Außerdem ermöglicht das neue System auch eine ressourcenschonendere Arbeitsweise, was sich positiv auf die Nachhaltigkeitsziele der Brauerei auswirkt.
Ein Schritt in die Zukunft
Mit dieser Investition wird nicht nur die Mengenverfügbarkeit der Brauerei gesichert und dringend benötigte Kapazitäten frei, sondern auch die Effizienz und Nachhaltigkeit der internen Prozesse gesteigert. Die neue Anlage reduziert den Energieverbrauch, sorgt für vorhersehbare Leistungen und stellt somit einen entscheidenden Schritt in Richtung zukunftssichere Produktion der Brauerei aus der Münchener Straße dar.
Bericht und Foto: Auerbräu – Technischer Geschäftsführer Dipl. Ing. Thomas Frank (1.v.l.), Braumeister Karl-Heinz Silichner (3.v.l.) und die Bauleiter der Firma Pentair vor einem Teil der neuen Filtration