Im engsten Familien-Nachbar- und Freundeskreis wurde dieser Tage Sepp Ametsbichler, im weiten Umkreis der Dorfgemeinschaft und darüber hinaus als „da Amei“ bekannt, am Friedhof in Altenbeuern beerdigt.
Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und immer ein ansteckendes Lachen zeichnete den in Saxenkam geborenen Mitbürger aus. Nach dem Besuch der Landwirschaftschule fand der 1941 geborene Sepp auf einem Hof in der Nachbarschaft eine erste Anstellung, wechselte später zur Baufirma Leitner nach Rohrdorf, von dort zur PWA Rendenfelden, ehe er den Wechsel zur Deutschen Bundesbahn vollzog. Von dort wechselte der stets umtriebige in den Ruhestand. Zusammen mit seiner Ehefrau Lisbeth schuf er sich in Saxenkam ein Wohngebäude, in der die größer gewordene Familie mit zwei Söhnen und einer Tochter Platz fand. Dies war auch war auch Anlaufpunkt für acht Enkel und 3 Urenkel, denen Oma und Opa stehts hilfreich zur Seite standen. Lisbeth Amtesbichler war ihrem Mann bereits im Tod voraus gegangen. Zusammen waren beide oft gerne in der Natur bei Ausflügen oder Reisen, die sie organisiert hatten unterwegs. Der Dorfwirt in Altenbeuern war für beide ein Zentrum – als Bedienung, Helfer oder Gast.
Die Ortsvereine konnten sich auf die Mithilfe bei Festlichkeiten auf den Sepp verlassen. Er war verlässliches Mitglied beim Trachtenverein Immergrün Altenbeuern, der ihn auch für langjährige Treue auszeichnete. Auch den Kameraden bei den Gebirgsschützen stand Amtesbichler fest zur Seite. Ehrenwache und ein Salut war Ehrerbietung für einen geschätzten Schützenkameraden. Sein Bezug zur Heimat war groß. Vor allem bei den Imkern und beim Gartenbauverein war seine Hilfe und sein Wissen um die Bienen sehr begehrt. Zahlreiche Stunden verbrachte er in der Werkstatt um Tätigkeiten für seinen Bienenstock zu leisten oder anderen hilfreich zur Seite zu stehen. Sepp Stadler für die Gebirgschützen und Hubert Paul für die Imker sprachen Worte des Dankes und der Anerkennung.
Bericht und Foto: Thomas Schwitteck