Bei einem Treffen im Erzbischöflichen Palais hat Kardinal Reinhard Marx am Donnerstag, 4. März, das Buch „Nur ein Stein – und doch so bewegend“ vom Ehepaar Monika und Johannes Heibel entgegengenommen. Der Herausgeber, der auch Vorsitzender des Vereins „Initiative gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen“ ist, dokumentiert mit dem Buch eine Aktion, die dazu ermahnt, Kindern kein Leid anzutun und ergangenes Leid lückenlos aufzuklären. Kardinal Marx hat die Realisierung des Buchprojekts finanziell gefördert und teilt das Anliegen der Initiative, zur Verantwortung für den Schutz von Kindern zu mahnen.
Mitglieder der „Initiative gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch“ zeigten in den Jahren von 2008 bis 2019 in vielen deutschen Städten einen 1,4 Tonnen schweren „Mahnenden Mühlstein“, auf dem ein Ausspruch Jesu aus dem Matthäusevangelium eingraviert ist: „Wer aber einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, dem wäre es besser, wenn ihm ein Mühlstein um den Hals gehängt und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde“ (Mt 18,6). Im Jahr 2010 machte der Stein auch Halt auf dem Marienhof am Münchner Rathaus. Zum Abschluss der Aktion wurde er im November 2019 in Rom an Papst Franziskus übergeben. Das Buch dokumentiert die Reise des Mühlsteines auf 416 Seiten mit Fotos und Redebeiträgen. (hs)
Bericht und Foto: Erzbischöfliches Ordinariat: Kardinal nimmt „Nur ein Stein – und doch so bewegend“ von Herausgeber Johannes Heibel entgegen
