13 Frauen und Männer werden für ihr Wirken im Erzbistum München und Freising und darüber hinaus mit päpstlichen Orden ausgezeichnet. Den Gregoriusorden, einen der höchsten päpstlichen Auszeichnungen für Laien, erhalten unter anderen Alois Glück, Johannes Singhammer und Christa Stewens. Kardinal Reinhard Marx überreicht die Auszeichnungen im Rahmen eines Festakts am Sonntag, 10. November, um 18 Uhr im Saal der ehemaligen Karmeliterkirche, Karmeliterstraße 1, in München.
Mit dem Orden des Heiligen Gregor des Großen, kurz Gregoriusorden, der 1831 von Papst Gregor XVI. gestiftet wurde, werden in der Kategorie Komtur beziehungsweise Komtur-Dame der ehemalige Bayerische Landtagspräsident und Vorsitzende des Zentralkomitees der deutschen Katholiken von 2009 bis 2015, Alois Glück, der ehemalige Vizepräsident des Deutschen Bundestages, Johannes Singhammer, sowie Christa Stewens, ehemalige Landtagsabgeordnete und ehemalige Bayerische Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, ausgezeichnet. In der Kategorie Ritter beziehungsweise Dame erhalten die Auszeichnung Joachim Unterländer, Landtagsabgeordneter und Vorsitzender des Landeskomitees der Katholiken in Bayern, Max Bertl, Landesvorsitzender des Bayerischen Trachtenverbands, sowie die ehemalige Landtagsabgeordnete Hildegard Kronawitter.
Den Orden des Heiligen Papstes Silvester, den ebenfalls von Papst Gregor XVI. 1841 begründeten Silvesterorden, erhält in der Kategorie Komtur der Journalist und Initiator der „Sternstunden“-Aktion des Bayerischen Rundfunks, Thomas Jansing. In der Kategorie Ritter werden Helmut Wittmann, ehemaliger Ministerialdirigent im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, und der Journalist und ehemalige Vorsitzende des Katholischen Flüchtlingsrats in Deutschland, Norbert Matern, ausgezeichnet.
Die 1818 von Papst Pius VII. gestiftete Verdienstmedaille Benemerenti („dem Wohlverdienten“) erhalten der langjährige Geschäftsführer des Klerusverbands, Florian Trenner, und der emeritierte Professor für Baustoffkunde, Gallus Rehm, der die Sanierung der Fundamente der Pfarr- und Kollegiatsiftskirche St. Martin und Kastulus in Landshut verantwortete und damit auch den mit 130 Metern höchsten Backsteinturm der Welt sicherte.
Das 1888 von Papst Leo XIII. gestiftete Ehrenzeichen Pro Ecclesia et Pontifice („Für Kirche und Papst“) erhalten die beiden Kirchenmusiker Vinzenz Simon, langjähriger Regens Chori der Pfarrkirche St. Peter in München, sowie Rainer Schütz, ehemaliger Chordirektor und Lehrer bei den „Regensburger Domspatzen“ sowie Mitbegründer der „Pueri Cantores“ in der Erzdiözese München und Freising. (ck)
Bericht: Erzbischöfliches Ordinariat
Foto: Hötzelsperger – Kardinal Reinhard Marx