Land- & Forstwirtschaft

Hohe Waldbrandgefahr in Bayern

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Die Waldbrandgefahr in Bayern bleibt angespannt: In weiten Teilen des Freistaats wird am Wochenende wieder die zweithöchste Warnstufe 4 erreicht. In Unterfranken herrscht teilweise sogar die höchste Gefahrenstufe 5. Waldministerin Michaela Kaniber appelliert deshalb an alle Waldbesucher, sehr aufmerksam zu sein und sich unbedingt an das von Anfang März bis Ende Oktober geltende Rauchverbot im Wald zu halten: „Im Wald gilt jetzt äußerste Vorsicht! Denn die Blätter, Zweige und Nadeln am Boden sind strohtrocken und leicht entzündlich. Ein Funke oder eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe können ausreichen, um einen folgenschweren Brand auszulösen. Offenes Feuer oder Grillen im Wald und in Waldnähe ist ein absolutes Tabu.“

Auch Parken auf trockenem Gras ist wegen der heißen Fahrzeug-Katalysatoren gefährlich: Schon im Eigeninteresse sollte man keinesfalls auf leicht entzündbarem Untergrund sein Auto oder Motorrad abstellen. Zudem bittet die Ministerin alle Waldbesitzer anfallendes Holz, Reisig oder Kronenmaterial nicht zu verbrennen, sondern abzutransportieren oder zu hacken. Besonders hoch ist die Waldbrandgefahr in lichten Kiefern- und Fichtenwäldern, sonnigen Südhanglagen sowie in stark frequentierten Wäldern in den Ausflugsgebieten. Eine Entspannung der Gefahrensituation wird erst nach ergiebigen Regenfällen erwartet.

Weiterführende Informationen sowie Maßnahmen zur Waldbrandvorbeugung finden Sie unter https://www.stmelf.bayern.de/wald/waldschutz/waldbrand-feuer-in-waldoekosystemen/index.html

Bericht: Bayerisches Landwirtschaftsministerium – Foto: PantherMedia / Gilitukha) und eine aktuelle Karte des Deutschen Wetterdienstes mit den Gefahrenstufen im Freistaat

 

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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