Die Fußball-Europameisterschaft 2024 hat nicht nur auf dem Spielfeld für Begeisterung gesorgt. Abseits des Rasens konnten auch Tourismus und Gastronomie in Bayern punkten. Insbesondere vor allem die Austragungsstadt München. Die Stadt und das Münchner Umland haben merklich von den strahlenden Momenten dieses sportlichen Großereignisses profitiert.
„Für die Stadt München war die Fußball-EM ein Höhepunkt in einem aus touristischer Sicht ereignisreichen Jahr. Hunderttausende Besucher aus nah und fern machten die bayerische Landeshauptstadt zu einem pulsierenden, farbenfrohen und fröhlichen Zentrum des Fußballs und der Gastfreundschaft. Auch die wirtschaftlichen Effekte für die Stadt und das Umland können sich sehen lassen. Nicht nur Sportbegeisterte kamen in den vergangenen Wochen voll auf ihre Kosten, auch der Tourismus und das Gastgewerbe florierten und sorgten für volle Häuser,“ zog Tourismusministerin Michaela Kaniber Bilanz. Die Stadt München schätzt die touristische Wertschöpfung allein an den sechs Spieltagen in der Stadt auf über 150 Millionen Euro.
Aber auch für ganz Bayern dürfte sich die Fußball-EM positiv auf den Tourismus auswirken, so Kaniber: „Da sind zum einen natürlich die bayerischen Gastgeberorte der Nationalmannschaften, die während des Turniers direkt von einer gestiegenen Nachfrage und einer erhöhten medialen Aufmerksamkeit profitiert haben. München, Bayern und ganz Deutschland haben sich von ihrer besten Seite präsentiert – gastfreundlich, organisiert und voller Lebensfreude – eine perfekte Visitenkarte für den Tourismus in Bayern und Deutschland. Die Europameisterschaft war eine perfekte Gelegenheit, Bayern von seiner schönsten Seite zu zeigen. Ich bin mir sicher, dass wir auch in den kommenden Jahren touristisch vom Imageeffekt dieser Europameisterschaft im eigenen Land profitieren werden. Wo Defizite sichtbar wurden, wie bei der Deutschen Bahn, muss der Bundesverkehrsminister die Probleme dringend angehen.“
Die deutsche Nationalmannschaft lebte während der Heim-EM in Herzogenaurach. Darüber hinaus waren Augsburg (Serbien), Garmisch-Partenkirchen (Schottland), Würzburg (Rumänien) sowie Weiler im Allgäu (Ungarn) bayerische Gastgeberorte für Nationalmannschaften.
Bericht: Bayer. Landwirtschaftsministerium – Archiv-Foto: Hötzelsperger