Auch im zweiten Jahr, in dem die Spielstadt Mini Ro coronabedingt nicht in regulärer Form stattfinden konnte, gab es alternativ den Ferienspaß auf dem Jugendzeltplatz Kohlstatt in Riedering. Bis zu 72 Kinder pro Tag aus dem gesamten Landkreis verbrachten ihre Zeit in festen Kleingruppen mit Basteln, Spielen, Zirkus, Kino oder in der Schneiderei.
Trotz teilweise verregnetem Wetter in der ersten Woche hatten die Kinder bei den unterschiedlichsten Aktivitäten viel Spaß: neben den Bastel-, Spiel- und Sportangeboten in den Kleingruppen gab es am Mittwochnachmittag den Wettkampf „Klein gegen Groß“ (angelehnt an das bekannte Fernsehformat), bei dem die Kinder gegen ihre Gruppenleitungen in den unterschiedlichsten Disziplinen wie Sackhüpfen, Staffellauf, Hula-Hoop-Reifen drehen oder Diabolo antraten und natürlich meist gewinnen konnten. Als Abschluss der ersten Woche fand am Freitagnachmittag eine Zirkusvorstellung statt, bei der die Kinder ihre einstudierten akrobatischen Höchstleistungen zeigen konnten. In der zweiten Woche sorgte viel Sonnenschein für wärmere Temperaturen. Nun konnte endlich mit der heiß ersehnten Schnitzeljagd gestartet werden, die die Gruppen über den Zeltplatz und in den nahen Wald führte. Am Ende der zweiten Woche gab es noch eine Großveranstaltung, bei der jede Kleingruppe verschiedene Spielchen bewältigen musste, die von Einzeldarbietungen einzelner Kinder umrahmt wurden.
Das „Radio Kohlstatt“ nahm zwischenzeitlich den Betrieb auf und sorgte mit seinen Übertragungen für Spaß und Spiel bei Kindern und im Betreuerteam. Die Kinder verließen mit vielen tollen Werken wie gebatikten T-Shirts, bemalten Caps oder Taschen, Traumfängern, Armbändern und anderen Eigenkreationen den Zeltplatz. Ein großer Dank geht an die Kinder, die die Hygienevorgaben super umgesetzt haben, das Verständnis der Erziehungsberechtigten für die vielen Einschränkungen und das Engagement der Betreuer*innen. Die Hoffnung auf eine reguläre Spielstadt Mini Ro in 2022 besteht… Wir freuen uns auf noch mehr Kinder und viel Spaß zusammen!
Text und Fotos: KJR Rosenheim